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Autor/inn/enWilke, Franziska; Hachfeld, Axinja; Höhl, Hans-Ulrich; Anders, Yvonne
TitelWelche Familien erreichen Angebote zur Familienbildung? Eine Analyse der Teilnehmerstruktur am Beispiel des modularen Projekts Chancenreich.
Paralleltitel: Which families do family education programs reach? An analysis of the participant structure using the example of the modular project Chancenreich.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, (2014) 3, S. 195-210Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-99304
SchlagwörterBildungszugang; Bildungsangebot; Benachteiligtenförderung; Frühförderung; Frühpädagogik; Familienbildung; Benachteiligung; Intervention; Prävention; Zugang; Deutschland
AbstractUnterschiede im schulischen Bildungserfolg zwischen Kindern unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft manifestieren sich meist schon im Kindergartenalter. Deswegen sind eine frühe Prävention von Beeinträchtigungen und gleichzeitig eine frühe Förderung angeraten. In den letzten Jahren wurden überall in Deutschland Angebote der Familienbildung geschaffen, von denen viele sich besonders an sozial benachteiligte Familien richten. Jedoch gibt es Hinweise, dass solche Angebote eher von bildungsnahen, sozial besser gestellten Familien genutzt werden. Gründe dafür liegen zum einen in den Familien, zum anderen auch in der Art der Angebote und ihrer Strategie, potenzielle Teilnehmende anzusprechen. Am Beispiel des Projekts Chancenreich soll im vorliegenden Beitrag auf Besonderheiten verschiedener Familienbildungsangebote, speziell im Hinblick auf die Zugangsproblematik, eingegangen werden. Dafür werden zunächst die Auswirkungen solcher Programme skizziert und die Herausstellungsmerkmale von Chancenreich diskutiert. Die soziodemographischen Ergebnisse der Erhebung von teilnehmenden und nicht-teilnehmenden Familien (N=1252) zeigen, dass das Projekt Chancenreich zwar eher Familien mit besserem Bildungsabschluss und geringerer Kinderanzahl anspricht, gleichwohl nehmen aber auch Familien am Programm teil, die teilweise mehrfachen Benachteiligungsrisiken ausgesetzt sind, weil die Eltern z. B. keinen oder einen geringen Bildungsabschluss besitzen, alleinerziehend oder erwerbslos sind. Dieses Ergebnis wird im Hinblick auf die Fragestellung, ob es dem Projekt Chancenreich gelingt, sozial benachteiligte Familien zu erreichen, diskutiert. (DIPF/Orig.).

Differences in educational success between children of different social and cultural backgrounds manifest themselves as early as preschool age. Therefore, the need for early intervention programs has been discussed. In recent years, Germany has established various early intervention programs, many of which are specifically targeted at socially disadvantaged families. However, evidence exists that many of these programs recruit primarily participants with higher educational and social backgrounds. Reasons for this lie in the families themselves but also in the type of programs offered and their strategies of recruitment. The following paper focuses on the question who participates in early intervention programs, using the project Chancenreich Herford as an example. After outlining the impacts of such programs, the special features of Chancenreich are highlighted with particular interest in its design and recruitment strategy. Results from socio-demographic analyses using a census of all participating and non-participating families in Herford (N = 1252) show that Chancenreich achieves the goal to reach families with multiple deprivation risks (e.g. parents with low levels of formal education, single-parent families, or unemployed parents). Yet, a significant number of participating families does have higher educational degrees and fewer children. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/2
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