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Autor/inWettstein, Alexander
TitelNegative Peerbeeinflussung. Selektion und Sozialisation unter aggressiven Frühadoleszenten.
QuelleIn: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 61 (2014) 4, S. 241-251Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-183X
DOI10.2378/peu2014.art20d
SchlagwörterPeer-Beziehungen; Aggression; Gruppendynamik; Prosoziales Verhalten; Verhalten; Übertragung; Sozialisation; Jugend; Entwicklung; Intervention; Jugendlicher
AbstractThema des vorliegenden Beitrags ist negative Peerbeeinflussung bei Jugendlichen. Auf der Grundlage der vorliegenden Literatur wird die Frage diskutiert, (1) wie sich aggressives Verhalten von Jugendlichen auf ihre Peerbeziehungen auswirkt, (2) durch welche Selektions- und Sozialisationsprozesse die Jugendlichen in der devianten Peergruppe negativ beeinflusst werden, (3) welches Risiko von spezialisierten Fördermaßnahmen ausgeht und (4) wie man den Einfluss prosozialer Peers als Interventionsansatz nutzen könnte. Es zeigt sich, dass aggressive Kinder und Jugendliche oft von Gleichaltrigen zurückgewiesen und aus institutionellen Settings ausgeschlossen werden. Sie bewegen sich zunehmend nur noch im Umfeld mit ebenfalls aggressiven Peers. In diesen Gruppen kann es zu einer negativen Peerbeeinflussung kommen. Peer Contagion ist auf komplexe Wechselbeziehungen zwischen Selektions- und Sozialisationseffekten in der Peergruppe zurückzuführen. Aggressive Jugendliche wählen aktiv Freundinnen und Freunde, welche ähnliche Verhaltensmuster aufweisen. Durch die Sozialisation in der devianten Peergruppe wird das Problemverhalten weiter verstärkt. Die Überweisung der Jugendlichen in spezialisierte Fördermaßnahmen hat oft unintendierte Effekte. Hier stehen kaum mehr prosoziale Peervorbilder zur Verfügung. Es besteht die Gefahr, dass der negative Peereinfluss die intendierten Effekte der Erziehungsmaßnahme schwächt und die Jugendlichen deviant by design werden. Es stellt sich deshalb die Frage, wie der Einfluss prosozialer Peers als Interventionsansatz genutzt werden kann. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2015/2
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