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Autor/in | Scherer, Ronny |
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Titel | Komplexes Problemlösen im Fach Chemie: Ein domänenspezifischer Zugang. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 28 (2014) 4, S. 181-192Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652; 1664-2910 |
DOI | 10.1024/1010-0652/a000136 |
Schlagwörter | Kompetenz; Testvalidität; Problemlösen; Computerunterstützter Unterricht; Chemieunterricht; Modell |
Abstract | In der vorliegenden Studie wird ein theoretisches Kompetenzmodell für das Fach Chemie vorgestellt, das domänenübergreifende und domänenspezifische Konzeptualisierungen komplexer Problemlösekompetenz verbindet. Hierbei werden vier Teilkompetenzen angenommen, die Verstehens-, Repräsentations-, Lösungs- und Reflexionsprozesse umfassen. In einer Untersuchung mit 981 Schülerinnen und Schülern der zehnten und zwölften Jahrgangsstufe wurde das Modell geprüft, wobei die Operationalisierung durch eigens entwickelte computerbasierte Aufgaben erfolgte. Mit Methoden der Item-Response-Theorie konnte gezeigt werden, dass ein vierdimensionales Partial-Credit-Modell die Struktur der Problemlösekompetenz abbildet. Darüber hinaus wurde Messinvarianz über die beiden Jahrgangsstufen nachgewiesen. Kompetenzniveauunterschiede bestehen am Übergang in die gymnasiale Oberstufe für zwei der vier Teilkompetenzen zugunsten der Sekundarstufe II. Problemlösekompetenz korrelierte mit Reasoning, dem Fach- und Strategiewissen sowie der Chemienote. Somit werden verschiedene Facetten der Konstruktvalidität aufgezeigt sowie die Bedeutung einer domänenspezifischen Erfassung komplexer Problemlösekompetenz diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2015/1 |