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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBrinkhaus, Moti; Ermingen-Marbach, Muna van; Grande, Marion; Reimers, Julia; Pape-Neumann, Julia; Sturm, Walter; Heim, Stefan
TitelSubtypen-spezifisches Training bei Dyslexie. Eine fMRT-Studie zur Aufmerksamkeit.
QuelleIn: Lernen und Lernstörungen, 3 (2014) 2, S. 87-105Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2235-0977; 2235-0985
DOI10.1024/2235-0977/a000059
SchlagwörterAufmerksamkeit; Kognition; Grundschule; Schüler; Gehirn; Krankheit; Räumliches Sehen; Fonologie; Fonologische Bewusstheit; Computertomografie; Leseunterricht; Training
AbstractIn der vorliegenden Studie wird mittels funktionaler Magnet-Resonanz-Tomographie (fMRT) der Einfluss von defizitspezifischen Trainings versus Lesetrainings auf die neuronalen Korrelate dyslektischer Subtypen untersucht. Insgesamt 32 Dritt- und Viertklässler wurden psychometrischen Tests unterzogen, u. a. zu phonologischen und Aufmerksamkeitsfähigkeiten. Alle Dyslektiker erhielten ein vierwöchiges Training: Dyslektiker mit primär phonologischem Defizit (N=8) ein rein phonologisches Training, Kinder mit primärem Aufmerksamkeitsdefizit (N=6) ein Aufmerksamkeitstraining. Ein reines Lesetraining erhielt eine dritte Dyslexiegruppe: Dyslektiker unabhängig von ihrem kognitiven Defizit (N=8). Mittels fMRT wurde vor und nach dem Training das Posner Paradigma zur visuell-räumlichen Aufmerksamkeitsausrichtung mit den drei Trainingsgruppen und einer Kontrollgruppe, den Normallesern (N=10), durchgeführt, um zu untersuchen, wie sich das Training auf die neurofunktionelle Verarbeitung der drei Dyslexiegruppen auswirkt. Die fMRT-Daten ergaben für alle Trainingsgruppen eine signifikante Veränderung im linken inferioren Frontalcortex. Das Maximum dieser Aktivierungsveränderung lag jedoch jeweils an verschiedenen Stellen innerhalb dieser Region: für die Trainingsgruppe Phonologie auf dem GFI (Gyros frontalis inferior) in der Broca-Region, für die Trainingsgruppen Aufmerksamkeit und Lesen jeweils im Sulcus frontalis inferior. Die drei Gruppen verarbeiten möglicherweise verschiedene Funktionen in dieser sehr heterogenen Region. Das links-hemisphärische Aktivierungsmuster könnte somit auf unterschiedliche Kompensation nach den verschiedenen Dyslexie-Trainings hinweisen, die nicht in klassischen rechts-hemisphärischen Aufmerksamkeitsarealen, sondern im links-hemisphärischen Sprachnetzwerk lokalisiert sind. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2014/3
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