Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Bramanti, Barbara; Hänsch, Stephanie |
|---|---|
| Titel | Was uns alte DNA zur Veränderung vergangener Ökosysteme mitteilen kann. |
| Quelle | In: Geographische Rundschau, 66 (2014) 7/8, S. 46-49 |
| Beigaben | Literaturangaben |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0016-7460 |
| Schlagwörter | Desoxyribonukleinsäure; Fossil; Klimageografie; Klimawandel; Sediment; Kultureller Wandel; Ökosystem; Welt |
| Abstract | Aufgrund der Misserfolge, aus dem Millionen von Jahre alten Material von Fossilien DNA zu gewinnen, entstand der Denkansatz, alte DNA (aDNA) dazu zu verwenden, unter Beachtung rigoroser Authentitätskriterien (Vermeidung von Verunreinigungen oder Artefakten) klimageschichtliche und besiedlungshistorische Phänomene zu rekonstruieren. Hauptquelle der Isolierung von aDNA sind Zähne, Knochen, Koprolithe (versteinerter Kot) sowie pflanzliche Überreste. Die Autorinnen informieren im vorliegenden Beitrag über die Rahmenbedingungen für den Erhaltungszustand von aDNA, die genetische Analyse der DNA aus Skelettresten und Sedimenten (Bohrkerne aus sibirischen Permafrostböden) und die Methodenentwicklung in Bezug auf die Bearbeitung von humaner aDNA. Durch die Analyse einzelner Erdschichten (stratigrafische Probenanalyse) können die Existenz bzw. Nichtexistenz von verschiedenen Tier- und Pflanzenarten nachgewiesen werden, in Kombination mit klimatischen Daten Rückschlüsse zum Beispiel auf die Domestikation von Pflanzen und Tieren gezogen werden sowie auf Infektionskrankheiten, denen die Menschen durch den engen Kontakt mit den Tieren ausgesetzt waren. |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
| Update | 2015/1 |
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