Die Gefahr kommt aus dem Osten... - Zur langen Dauer geschichtspolitischer Vorstellungswelten.

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Autor/in	Wunderer, Hartmann
Titel	Die Gefahr kommt aus dem Osten... - Zur langen Dauer geschichtspolitischer Vorstellungswelten.
Quelle	In: Geschichte für heute, 7 (2014) 2, S. 48-65Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Originaltexte
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1866-2099
Schlagwörter	Vorstellung (Psy); Asien; Deutschland; Feindbild; Gefahr; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsunterricht; Türkei; Osteuropa; Rassismus; Barbar; Geschichtsbewusstsein; Geschichtsunterricht; Feindbild; Rassismus; Gefahr; Barbar; Hunne; Mongole; Osmane; Russe; Türke; Asien; Deutschland; Osteuropa; Türkei
Abstract	Bereits in der Antike wurden stereotype Vorstellungen von feindlichen Völkern "aus dem Osten" entwickelt, die im Lauf der Geschichte auf andere östliche Völker übertragen wurden, die den "Westen" bedrohten. Die Kenntnisse des "Westens" von diesen Völkern waren gering. Man stülpte bereits etablierte Bilder etwa von den Hunnen umstandslos auf neue Gefahren. Die auf diese Weise dämonisierten Skythen, Hunnen, Mongolen, Tataren, Türken und später die Russen und andere Völker sind nach diesen geschichtspolitischen Bildern gekennzeichnet von primitiver Rückständigkeit, unzivilisierter brutaler Barbarei usw., sie bedrohen aggressiv den kultivierten Westen. - Diese Dichotomie war und ist außerordentlich geschichtsmächtig und grundiert immer noch das alltägliche Geschichtsbewusstsein - eine Herausforderung für den Geschichtsunterricht (Verlag).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2014/4

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