Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Disterer, Georg |
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Titel | Anzahl der Autoren bei Fachbeiträgen steigt deutlich. Eine bibliometrische Analyse am Beispiel der Wirtschaftsinformatik. |
Quelle | In: Beiträge zur Hochschulforschung, 36 (2014) 2, S. 76-104Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0171-645X; 2567-8841 |
Schlagwörter | Evaluation; Fallstudie; Forschung; Gemeinschaft; Informatik; Wirtschaftsinformatik; Kennzahl; Wissenschaftliches Arbeiten; Analyse; Autorschaft; Leistung; Publizieren; Veröffentlichung; Wissenschaftliche Publikation; Wissenschaftler; Bibliometrie; Deutschland |
Abstract | Wissenschaftliche Publikationen und deren Autorschaften haben eine hohe Bedeutung bei der Bewertung von Forschungsleistungen von Institutionen und Personen. Deutliche Veränderungen von Kennzahlen zu Autorschaften sind als Signale zu lesen, dass in einem Fachgebiet wichtige Änderungen oder Entwicklungen stattfinden. In nahezu allen Fachgebieten steigt die Anzahl der Autoren und Autorinnen pro Fachbeitrag in den vergangenen Jahren stark an. Am Beispiel des Fachgebiets Wirtschaftsinformatik zeigt dieser Artikel mit einer bibliometrischen Auswertung der führenden Zeitschriften und Konferenzen im Zeitraum 2000 bis 2012, dass die Anzahl der Autoren pro Beitrag deutlich steigt und der Anteil der Beiträge von Einzelautoren deutlich abnimmt. Warum arbeiten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen vermehrt in Form von Autorschaften zusammen? Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Veränderungen mit Verhaltensänderungen der Autoren, fachinhaltlichen Entwicklungen und Änderungen der Rahmenbedingungen wissenschaftlicher Arbeit zu erklären sind. Wirkungen von Fehlentwicklungen wie die Zunahme ungerechtfertigter Autorschaften können jedoch nicht hinreichend ausgeschlossen werden. Daher scheinen Maßnahmen zur Minderung unerwünschter Nebenwirkungen angezeigt. (HoF/Text übernommen). Publications in scientific journals are important indicators for measuring research institutions and researchers. Significant changes of these indicators signalise developments in research areas. For the field of information systems, a bibliometric study on papers in journals and on conferences shows that the number of authors per paper increases, and that the share of single-author papers decreases from 2000 to 2012. Why do scientists increasingly cooperate in form of authorships? The changes can be due to modifications of the authors' behaviour, to developments within the research area, and to variations in the working conditions of researchers. Research studies indicate that unjustified authorships do have influence. (HoF/text adopted). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2014/4 |