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Autor/inWild, Elke
TitelSteuerung der Lehre?
Was Hochschulleitungen (nicht) beitragen können.
QuelleAus: Bildungsforschung 2020 - Herausforderungen und Perspektiven. Dokumentation der Tagung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 29. - 30. März 2012. Berlin; Bonn: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Referat Bildungsforschung (2014) S. 188-211Verfügbarkeit 
ReiheBildungsforschung. 40
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKompetenz; Steuerung; Personalmanagement; Wettbewerb; Professionalisierung; Hochschulautonomie; Hochschulleitung; Hochschullehre; Organisationsentwicklung; Anreiz; Forschungsbericht; Tagungsbericht; Zuständigkeit; Deutschland
AbstractDie Ende des 20. Jahrhunderts in Deutschland vollzogene Hinwendung zu einer output-orientierten "educational governance" impliziert, dass der Staat auf eine Detailsteuerung im Bildungssystem verzichtet und dass im Umkehrschluss den einzelnen ("autonomen") Bildungseinrichtungen die Zuständigkeit für die Steuerung organisationaler Planungs-, Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse zugeschrieben wird. Folgerichtig gehen auch im Hochschulbereich immer mehr Universitäten und Fachhochschulen dazu über, eigene Ziele und Leitbilder zu formulieren. Gleichzeitig ist eine Manageralisierung von Hochschulen beobachtbar: Die Leistungsfähigkeit in Forschung und Lehre wird in Qualitätsmanagementsystemen zu dokumentieren versucht, durch Informations- und Kommunikationsmanagementsysteme sollen zentrale und dezentrale Aktivitäten stärker aufeinander abgestimmt werden, das Diversity-Management dient der Bekämpfung aller Diskriminierungsformen, das Raum- und facility-management zielt auf den effizienten Einsatz von Infrastrukturen und das Gesundheitsmanagement auf die Erhaltung des "Humankapitals" ab. Alle diese Aktivitäten können als Teil der organisationalen Akteurswerdung von Universitäten [...] interpretiert werden und sprechen auf den ersten Blick für die breite Resonanz einer unternehmerischen Lean Management-Führungsphilosophie, wonach bestmögliche "Leistungen" nicht zuletzt durch die Optimierung von Organisationsabläufen sicherzustellen sind. Zeigen sich die Leitungen an (Fach-)Hochschulen also überzeugt, dass sie die Geschicke ihrer Organisation - als einer Multi-Funktionseinrichtung mit traditionell flachen Hierarchien - maßgeblich lenken können und erstreckt sich dieser Steuerungsanspruch auch auf die Qualität der Lehre? Wie wird die Qualität der Hochschulausbildung gemeinhin zu steuern versucht? Und sind diese Bemühungen zielführend, lassen sich gar spezifische Steuerungskonzepte als überlegen ausweisen? Im Beitrag werden hierzu Erkenntnisse der Hochschul-, Unterrichts- und Organisationsforschung zusammengetragen und vor allem Einsichten aufgegriffen und fortgeführt, die in einem an der Universität Bielefeld veranstalteten Workshop "Hochschulmanagement und Lehre im Spannungsfeld von Organisation und Individuum" [...] erarbeitet wurden. Diese Konferenz war [...] ertragreich, weil thematisch fokussierte Befunde neuerer Hochschulstudien präsentiert und intensiv im Verbund mit Vertreterinnen und Vertretern des Stifterverbands, der HIS GmbH, dem CHE und der Praxis in ihren praktischen und wissenschaftsimmanenten Implikationen ausgelotet wurden. [Durch diese - größtenteis interdisziplinären - Einzelprojekte entstand eine breite Datenbasis], sie schließt nicht nur per online erhobene Aussagen von bis zu 40.000 Beschäftigten an Hochschulen und über 2.000 Professorinnen und Professoren sowie ca. 700 Nachwuchswissenschaftler/innen ein, sondern berücksichtigt auch Angaben von mehr als 70 Hochschulleitungen und über 250 Neuberufenen, die interviewt wurden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/4
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