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Autor/inn/enQuast, Heiko; Scheller, Percy; Lörz, Markus
InstitutionDeutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung
TitelBildungsentscheidungen im nachschulischen Verlauf.
Dritte Befragung der Studienberechtigten 2008 viereinhalb Jahre nach Schulabschluss.
QuelleHannover (2014), XII, 142 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheForum Hochschule. 2014, 9
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86426-044-5
SchlagwörterSchule; Beruf; Studiendauer; Studienerfolg; Studienverhalten; Akademiker; Hochschule; Bedarf; Studentenschaft; Deutschland
AbstractViereinhalb Jahre nach dem Schulabschluss haben insgesamt etwa acht von zehn Studienberechtigten des Schulabschlussjahrgangs 2008 ein Studium aufgenommen. Die Mehrheit der Studienberechtigten 2008 (56 Prozent) schlägt bis zur Berufseinmündung den direkten Weg von der Schule zum (ersten) Hochschulabschluss ohne 'Umweg' über eine berufliche Qualifizierung ein. Darüber hinaus können weitere bildungsbiografische Verläufe von der Schule in den Beruf festgestellt werden: So entscheiden sich 13 Prozent der Befragten ebenfalls für einen Hochschulabschluss, haben aber bereits vor oder parallel zur Hochschulreife eine Ausbildung abgeschlossen. Eine 'Doppelqualifizierung', also eine nachschulische Berufsausbildung mit anschließendem Studium, wählen 9 Prozent. Den Weg in den Beruf über eine ausschließliche nachschulische Berufsausbildung ohne Studienabschluss nehmen 16 Prozent der Befragten, 4 Prozent belassen es bei einer bereits vor oder parallel zur Hochschulreife abgeschlossenen Ausbildung und gehen mit dieser unmittelbar nach der Schule in den Beruf über. Zusammengenommen gehen gut vier von zehn Studienberechtigten entweder mit einer ausschließlichen Berufsausbildung oder der Kombination aus Ausbildung und anschließendem Studium in den Beruf über. Die Umstellung von den traditionellen Studienabschlüssen (Diplom, Magister) auf die neue gestufte Studienstruktur mit den Abschlüssen Bachelor und Master war bei den Studienberechtigten 2008 bereits weitestgehend abgeschlossen. Von den Befragten haben sich 28 Prozent für einen Bachelor an einer Fachhochschule entschieden, wogegen das Fachhochschuldiplom kaum noch eine Rolle spielt (1 Prozent). Mit Blick auf die universitären Abschlüsse zeigt sich ein ähnliches Bild. Während die traditionellen Diplomstudiengänge mit einem Anteil von 2 Prozent kaum noch gewählt wurden, entschieden sich 34 Prozent der Schulabsolvent(inn)en des Schulabschlussjahrgangs 2008 für einen Bachelorstudiengang an einer Universität. Unter den gewählten Studienrichtungen sind Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau und Lehramtsstudiengänge besonders beliebt. Die Entscheidung über die Art des Hochschulabschlusses wird ein erstes Mal zu Beginn des Studiums getroffen. Durch die gestufte Studienstruktur wurde im Bildungssystem jedoch eine weitere Gelenkstelle implementiert. (Angehenden) Bachelorabsolvent(inn)en stellt sich im nachschulischen Verlauf daher die Frage, ob sie bereits mit dem Bachelor in den Arbeitsmarkt eintreten oder im Rahmen eines weiterführenden Masterstudiengangs ihr Studium fortsetzen. Die Untersuchung bestätigt das bereits in anderen Studien aufgezeigte große Interesse an Masterstudiengängen: Viereinhalb Jahre nach Schulabschluss ist ein gutes Drittel der Studienberechtigten 2008 mit aufgenommenem Bachelorstudium bereits in die Masterstufe übergegangen und ein weiteres Drittel plant diesen Schritt fest ein. Zusammengenommen haben sich demnach 67 Prozent für ein Masterstudium entschieden, wogegen 18 Prozent der (angehenden) Bachelorabsolvent(inn)en bezüglich der Aufnahme eines Masterstudiums noch unsicher sind und 15 Prozent keinen Masterabschluss erwerben wollen. Insgesamt zeigt sich eine starke berufsorientierte Motivation bei der Entscheidung für ein Masterstudium. Als wichtige Motive für die Entscheidung zugunsten eines Masterstudiums werden etwa 'bessere Berufschancen', 'persönliche Weiterbildung' oder 'die fachliche/berufliche Neigung' genannt. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2015/2
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