Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Jobelius, Matthias; Stoiciu, Victoria |
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Institution | Friedrich-Ebert-Stiftung / Referat Mittel- und Osteuropa |
Titel | Die Mär vom "Sozialtourismus". Zuwanderung rumänischer Staatsbürger nach Deutschland und in andere EU-Mitgliedsländer. |
Quelle | Bonn (2014), 7 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Perspektive |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
ISBN | 978-3-86498-779-3 |
Schlagwörter | Motivation; Armut; Migration; Transformation; Arbeitsbedingungen; Schwarzarbeit; Ökonomische Determinanten; Arbeitsmigration; Berufliche Integration; Illegale Beschäftigung; Qualifikationsstruktur; Internationaler Vergleich; Quote; Regionaler Vergleich; Europäische Union; Rumäne; Sozialhilfeempfänger; Deutschland; Osteuropa; Rumänien |
Abstract | Seit Jahren arbeiten rumänische EU-Bürger als Akademiker, Facharbeiter, Auszubildende, Selbständige und Saisonarbeiter im Rahmen der Arbeitnehmerfreizügigkeit in Deutschland. Seit dem 1. Januar 2014 können auch Rumänen ohne berufsqualifizierenden Abschluss uneingeschränkt in Deutschland arbeiten. Italien und Spanien sind mit Abstand die wichtigsten Zielländer für rumänische Zuwanderer. Sie nehmen zusammen jährlich zwischen 60 bis 80 Prozent aller Migranten aus Rumänien auf. Deutschland folgt mit großem Abstand auf Platz drei, wird jedoch als Einwanderungsland für rumänische Staatsbürger attraktiver. In Deutschland sind rumänische Staatsbürger gut in den Arbeitsmarkt integriert. Darüber hinaus gehören sie zu den qualifizierten Zuwanderungsgruppen. Nur ein vergleichsweise geringer Teil der Rumänen in Deutschland nimmt Sozialleistungen in Anspruch. In einigen Regionen und Sektoren weicht die Arbeitsmarktsituation der Rumänen vom Bundesdurchschnitt ab. Dort treten Probleme konzentriert auf und rumänische Migranten leiden unter prekären Arbeitsverhältnissen. Die Hilfe für betroffene Kommunen und Maßnahmen gegen unwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen für Zuwanderer sind die wichtigsten Handlungsfelder. (Textauszug, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2014/3 |