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Autor/inRose, Barbara
TitelVon guten und schlechten Opfern.
QuelleIn: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, 33 (2013) 127, S. 99-102
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-8834
ISBN978-3-89691-987-8
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-458864
SchlagwörterGewalt; Psychische Folge; Trauma (Psy); Verdrängung; Trauma (Med); Misshandlung; Öffentlichkeit; Opfer; Heimerziehung; Heimunterbringung; Sozialwesen; Organisation; Heimkind
AbstractSpätestens seit Peter Wensierskis Dokumentation "Schläge im Namen des Herrn. Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik" (2006) wissen wir um die psychischen Mechanismen, mit denen die Opfer repressiver gewaltförmiger Heimerziehung ihre Erfahrungen verarbeiteten. In der Regel verheimlichten sie diese, auch gegenüber ihren PartnerInnen, gaben sich noch als Erwachsene Schuld an dem ihnen zugefügten Leid und nahmen manches Mal sogar ihre Peiniger in Schutz. Erst durch die Veröffentlichung und den Kontakt mit anderen Opfern gelang es ihnen, das Verdrängte hervor zu holen, ein Selbst-Bewußtsein zu entwickeln, sich zu outen, über das ihnen angetane Unrecht zu sprechen, Zorn auf diejenigen, die für ihre Traumatisierungen und Beschädigungen verantwortlich waren, zu äußern, diese anzuklagen, Entschuldigungen und Entschädigung zu fordern. Einmal angestoßen entstanden in den vergangenen Jahren etliche Opfer-Initiativen, die mittlerweile weit über das Feld der Heimerziehung hinausreichen. Insofern ist jede Aufdeckung und Bekanntmachung von Unrecht, Schikanen, Missachtungen, Misshandlungen, die Kindern und Jugendlichen in "Hilfe"Institutionen angetan wurden/und noch werden, unbedingt zu begrüßen, zu unterstützen und soll Anlass für Erforschung, Aufklärung und Auseinandersetzung sein!
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2020/3
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