Arbeitsplätze der Zukunft.

Autor/in	Overbeck, Lena
Titel	Arbeitsplätze der Zukunft.
Quelle	In: Impulse / Deutsche Sporthochschule Köln, 18 (2013) 2, S. 16-21 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2192-3531
Schlagwörter	Arbeitsplatz; Sportsoziologie; Gesundheitsfürsorge; Gestaltung; Gesundheitsfürsorge; Sportsoziologie; Arbeitsplatz; Gestaltung; Alter Mensch
Abstract	Ina Völker und Christine Kirchner berichten in diesem Interview von ihrem Forschungsprojekt zur Frage, wie Arbeitsplätze in der Zukunft idealerweise gestaltet sein müssen, um der wachsenden Zahl an älteren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gerecht zu werden. Das Projekt, in Zusammenarbeit mit Metro Cash & Carry Deutschland, ist einmalig im Handels bereich. In der Warenannahme der Metro-Großmärkte wird eine systematische Analyse der Arbeitsplätze durchgeführt - insgesamt 28 aus dem Bereich Warenannahme in sieben verschiedenen Märkten - um herauszufinden, was dieser Arbeitsplatz für Anforderungen, gerade an die älteren Mitarbeiter, stellt. Wo die Anforderungen zu hoch sind, wird nach Möglichkeiten gesucht, wie man das verändern kann, um das Potenzial älterer Mitarbeiter besser nutzen zu können. Da die Messungen noch nicht abgeschlossen wurden, liegen zum aktuellen Zeitpunkt zunächst grundlegende Ergebnisse vor, z. B. zu Klima, Lärm, Beleuchtung oder Ergonomie. Handlungsbedarf besteht z. B. hinsichtlich der Beleuchtung. Es gibt einen Normwert für die Luxzahl, der auch in den meisten Märkten eingehalten wird, aber für ältere Arbeitnehmer und -nehmerinnen muss diese Zahl mindestens ein Drittel bis um die Hälfte so hoch sein. Hier wurden in vielen Märkten Probleme gefunden, die mit wenig Aufwand behoben werden können. Der Empfehlungskatalog zur Errichtung von Arbeitsplätzen für ältere Menschen, der am Projektende zur Verfügung stehen soll, soll überblicksartig alle zu erhebenden Messgrößen auflisten, die für einen altersgerechten Arbeitsplatz relevant sind. Das Entscheidende ist, dass mit dem Empfehlungskatalog ein Analysetool zur Verfügung steht, das auch in anderen Unternehmen eingesetzt werden kann. So wird quasi eine Checkliste erstellt, anhand derer festgestellt werden kann, ob der Arbeitsplatz altersgerecht gestaltet ist. Anhand der ersten Ergebnisse kann ausblickend konstatiert werden, dass der Arbeitsplatz der Zukunft für ältere Arbeitnehmer vor allem abwechslungsreich gestaltet sein sollte. Es sollte eine Abwechslung zwischen kognitiven und körperlichen Anforderung stattfinden. Körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten sollte immer eine Anleitung vorgeschaltet werden, und entsprechende Hilfsmittel sollten zur Verfügung gestellt werden. Wichtig sind auch Zusatzangebote, wie eine Kooperation mit einem Fitnessstudio oder andere Sportangebote. Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen motivieren, sich allgemein gesundheitsbewusst oder -bewusster zu verhalten. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2014/3