Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Uhl, Karsten |
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Titel | Die nationalsozialistische "Volksgemeinschaft" im Fabrikalltag. "Menschenführung" zwischen Selbstverantwortung und Disziplinierung. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 64 (2013) 5/6, S. 298-315Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Disziplinierung; Selbstverantwortung; Arbeitswelt; Drittes Reich; Sozialgeschichte; Arbeiter; Nationalsozialismus; Leistungslohn; Personalmanagement; Motorenbau; Alltag; Selbstkontrolle; Deutsche Arbeitsfront; Volksgemeinschaft |
Abstract | Ausgehend von der Untersuchung der Personalpraktiken bei einer Kölner Motorenfabrik untersucht dieser Beitrag Formen der Machtausübung während des Nationalsozialismus. Humboldt-Deutz führte 1935 die "Selbstkontrolle" und "Selbstkalkulation" in den Fabrikalltag ein: Ausgewählten Arbeitern wurde zunächst die Verantwortung für die Kontrolle ihrer Arbeit und in einem zweiten Schritt die Festlegung ihres Akkordes übertragen. Die NS-Publizistik erklärte diese betrieblichen Einrichtungen zu einem Ausdruck der eigenen Volksgemeinschaftsideologie. Keinesfalls wurde dabei auf Disziplinarmaßnahmen verzichtet, vielmehr wurden verschiedene Formen der Machtausübung miteinander kombiniert (Verlag). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2014/2 |