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Autor/inn/enBrake, Anna; Büchner, Peter
TitelStichwort: Familie, Peers und (informelle) Bildung im Kindes- und Jugendalter.
Paralleltitel: Family, peers and (informal) education in childhood and youth.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 16 (2013) 3, S. 481-502Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-013-0366-4
SchlagwörterBildung; Bildungsbiografie; Soziale Beziehung; Familie; Alltag; Bildung; Familie; Kind; Lebenswelt; Lernort; Informelles Lernen; Kind; Informelles Lernen; Peer Group; Lernort; Außerschulisches Lernen; Forschungsstand; Alltag; Lebenswelt; Jugendlicher
AbstractAußerschulische, im ganz "normalen" Lebensalltag zu erbringende (primär erfahrungsbezogene und lebensweltlich geprägte) Bildungsleistungen von Heranwachsenden werden in ihrem Stellenwert für den Verlauf von deren Bildungsbiographien vielfach unterschätzt. Dies umso mehr, als die Bildungsbedeutsamkeit von sehr unterschiedlichen bildungsstiftenden Gelegenheitsstrukturen im Feld von Familien- und Gleichaltrigenbeziehungen oft erst in Verbindung mit schulischen Bildungsanteilen voll erkennbar wird. Bisher finden wir nur erste Ansätze zur Erforschung des Stellenwerts von informeller Bildung, die die "traditionelle" Engführung der empirischen Bildungsforschung in Deutschland auf formale, institutionell organisierte Bildungs- und Kompetenzerwerbsprozesse von Schülerinnen und Schülern zu überwinden versuchen. Neben der Familie als eigenständigem Bildungsort geraten seit einigen Jahren vor allem lebensweltlich geprägte informelle Interaktionskontexte im Rahmen von Gleichaltrigenbeziehungen als wesentliche bildungsrelevante Einflussgrößen im Kontext von unbetreuten kindlichen Tagesabläufen in den Blick. Aus der Akteursperspektive werden dabei Familie als "Bildungswelt eigener Art" und Peerbeziehungen als soziales Beziehungsverhältnis von Gleichen unter Gleichen mit erheblichem Bildungspotenzial verstanden, in der (milieuspezifisch unterschiedliche) soziale und kulturelle Austauschprozesse mit bildungsstiftender Wirkung besonders in der Form von "Alltagsbildung" stattfinden. In Anbetracht der enormen Heterogenität, mit der Kinder und Jugendliche in familiale und peerbezogene Alltagswelten eingebunden sind, wird auf die erhebliche Bildungsbedeutsamkeit von Familien- und Peerbeziehungen beim informellen Bildungserwerb hingewiesen, der immer auch in deutlicher Verbindung zum familialen Herkunftsmilieu und der jeweils besuchten Schulform der Heranwachsenden untersucht werden muss. Dabei werden vorliegende Forschungsansätze und -ergebnisse mit dem Blick auf unterschiedliche Forschungsfragen diskutiert. Die vielfältigen Überlegungen zum Stellenwert und zur Tragweite von Peerbeziehungen im Lichte vorhandener Forschungsansätze münden in Vorschlägen für künftig notwendige Forschungsschritte, wobei sowohl theoriebezogen als auch methodenbezogen auf erkennbare Forschungsdesiderate eingegangen wird. (DIPF/Orig.).

The importance of non-school educational stimuli which arise in "normal" everyday life (mainly through experience and "learning from life") and the contribution of such stimuli to the educational development of young people are often underestimated. The educational value of the widely differing casual educational structures in family and peer relationships is often not fully appreciated in educational research until such structures are combined with formal school education. So far, researchers have only just begun to explore the value of informal education and to venture beyond the "traditional" limitation of empirical educational research in Germany to formal, institutionally organised education and competence acquisition processes for pupils. In recent years, attention has not only been directed towards the family as an independent place of education - studies have also focused on real life informal interaction situations in peer relationships and their importance as significant educational factors in the context of unsupervised child daytime activities. The researchers tend to regard the family as a "different type of educational sphere" and peer relationships as social interactions between equals with considerable educational potential, involving social and cultural exchange processes which constitute "everyday education" and which differ in their effects depending on the milieu. In view of the enormous differences in the way in which children and young people are integrated into family and peer-based everyday situations, it is important to point out the high educational significance of family and peer relationships for informal education, and this must always be analysed in relation to the social milieu of the family of origin and the type of school attended by the young people. The existing research initiatives and results are discussed here in relation to various research questions. The varied considerations in relation to the significance and impact of peer relationships and the existing approaches adopted in research serve as a starting point for further suggestions for future research, and these desirable new directions in research are then discussed from a theoretical and methodological perspective. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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