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Autor/inFrensch, Peter A.
TitelZur Lage der Psychologie als Fach, Wissenschaft und Beruf. Erste Entwicklungstendenzen nach Einführung der Bologna-Reformen.
QuelleIn: Psychologische Rundschau, 64 (2013) 1, S. 1-15Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0033-3042; 2190-6238
DOI10.1026/0033-3042/a000150
SchlagwörterBildungsniveau; Psychologie; Internationale Beziehungen; Tendenz; Beschäftigungssituation; Psychologe; Studium; Wissenschaftliche Kommunikation; Hochschule; Reputation
AbstractEs wird ein Überblick über die Entwicklung der Psychologie als Fach, als Wissenschaft und als Beruf in den Jahren 2000 bis 2012 gegeben. Zunächst wird die Entwicklung der Zahl der Psychologieinstitute, der Studierenden, der Abschlüsse (inkl. Promotionen und Habilitationen) sowie der personellen Situation an den Hochschulen und des Frauenanteils bei den verschiedenen akademischen Abschlüssen dargestellt. Anschließend werden Daten zur Entwicklung der Drittmittelgeber und des Drittmittelvolumens sowie Zahlen zur Entwicklung der Internationalisierung und internationalen Sichtbarkeit der Psychologie und zu Forschungskooperationen mitgeteilt. Zudem wird auf die internationale Ausrichtung des Studiums und auf die Vertretung in internationalen Gremien eingegangen. Im Weiteren wird dann folgenden Fragen nachgegangen: Inwieweit kann man heute bereits vom Bachelor als einem berufsqualifizierenden Abschluss sprechen und wie sieht die Arbeitsmarktsituation für Psychologieabsolventen generell aus? Eine im Februar/März 2012 erfolgte Befragung von 482 Bachelor-AbsolventInnen und -Studierenden des Studienjahrgangs 2008 ergab, dass 91% das Studium im Rahmen einer Master-Ausbildung fortsetzten, was auch dem Wunsch der Studierenden entsprach. Kaum jemand hatte die Absicht, direkt nach dem Bachelor berufstätig zu werden. 13 Befragte konnten den Wunsch nach einem Master-Studium Psychologie nicht realisieren. Dargestellt werden zudem Ergebnisse einer Analyse von Stellenangeboten für Psychologinnen und Psychologen (Berufseinsteiger mit maximal zwei Jahren Berufserfahrung) für das Jahr 2011 (gedruckte Version der "ZEIT") und für den Zeitraum von Januar bis Juli 2012 (drei Online-Stellenbörsen). Eingegangen wird auf die Verteilung der Angebote auf die verschiedenen Fachgebiete der Psychologie, die Art der angebotenen Beschäftigungsverhältnisse und die geforderten Abschlüsse. U. a. zeigte sich, dass Stellenangebote für Bachelor-Absolventen sehr selten waren und sich fast ausschließlich auf Positionen in Personalabteilungen und in der Marktforschung bezogen. Zahlen der Agentur für Arbeit zeigen seit 2004 eine kontinuierlich zurückgehende Anzahl arbeitslos gemeldeter Psychologen und Psychologinnen (im Jahr 2011 standen 1500 Arbeitssuchenden 2010 offene Stellen gegenüber). Zusammenfassend wird der Schluss gezogen, dass die Lage der Psychologie zum Publikationszeitpunkt "besser ist denn je: Die Zahl der Studierenden und die Zahl der in der Wissenschaft tätigen Personen liegen bei einem Allzeithoch, die Forschungsproduktivität, gemessen an den eingeworbenen Drittmitteln und dem Output an Publikationen, war nie höher und es gibt - glaubt man den Zahlen des Statistischen Bundesamtes - kaum arbeitslose Psychologinnen und Psychologen". Abschließend werden einige Perspektiven des Fachs Psychologie thematisiert; angesprochen werden u. a. das Verhältnis zu privaten Hochschulen und zu Fachhochschulen mit Psychologieausbildung, die Erhöhung des Anteils von Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen, Kriterien für die Auswahl förderungswürdiger Forschungsförderungsanträge angesichts zunehmend hoher Antragssummen und eine verstärkt internationale Ausrichtung der Psychologieausbildung. Erneut wird auf die Bedeutung einer 100%-Übergangsquote vom Bachelor zum Master in der Psychologieausbildung aufmerksam gemacht. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2013/3
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