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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Im Zusammenhang mit ihrer Türkei-Reise Ende März 2010 war Angela Merkels Aussage, die in Deutschland lebenden türkischen Bürgerinnen und Bürger müssten vor allem Deutsch lernen, damit die gesellschaftliche Integration in Deutschland gelinge, in allen Zeitungen zu lesen. Etwa ein Jahr später wurden in Baden-Württemberg Überlegungen bekannt, nach denen Englisch ab der ersten auf die dritte Klasse verlegt werden solle - einer der Gründe dafür: Der Englischunterricht in Klasse 1 habe nicht den gewünschten Erfolg, vor allem nicht für Kinder mit Migrationshintergrund. Diese Kinder bräuchten vor allem mehr Zeit, um Deutsch zu lernen. Es erscheint nur allzu logisch: Eine Teilhabe an allen Ressourcen der deutschen Gesellschaft erfordert die Beherrschung der deutschen Sprache - und dennoch greift diese Annahme erheblich zu kurz und ist in Anbetracht entsprechender Forschungsergebnisse gar kontraproduktiv. In dem Beitrag beschäftigt sich der Autor mit der Frage, wie sinnvoll der Englisch- bzw. der Unterricht in anderen Fremdsprachen für Kinder mit Migrationshintergrund ist. Untrennbar damit verbunden ist eine zweite Frage: Wie hängen Erst-, Zweit- und Drittsprachenerwerb zusammen? (Verlag, adapt.).
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2013/3
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Standortunabhängige Dienste
1610-7918
Rohde, Andreas: Erst Deutsch lernen? Erst-, Zweit- und Drittsprache bei Migrantenkindern. 2013.
3193579
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