Kinder entdecken ihre Erstsprache im Schulbuch.

Autor/in	Hüsler, Silvia
Titel	Kinder entdecken ihre Erstsprache im Schulbuch.
Quelle	Aus: Augschöll Blasbichler, Annemarie (Hrsg.); Videsott, Gerda (Hrsg.); Wiater, Werner (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Schulbuch. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2013) S. 31-35Verfügbarkeit
Reihe	Beiträge zur historischen und systematischen Schulbuchforschung
Beigaben	Literaturangaben S. 34-35
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7815-1921-X; 978-3-7815-1921-3
Schlagwörter	Akzeptanz; Kind; Schüler; Schulbuch; Sprachförderung; Muttersprache; Migrationshintergrund; Zweitsprachenerwerb; Anerkennung; Schweiz
Abstract	Die Erstsprachen (Ll) von Schülerinnen und Schülern finden einen Platz im Schulalltag und in Schulbüchern zur Bereicherung aller Kinder und zur Stärkung von Kindern mit Migrationshintergrund. Zwei- oder mehrsprachig aufwachsende Schülerinnen und Schüler müssen eine bilinguale Identität aufbauen und dazu brauchen sie eine Unterstützung und Bestätigung. Es spielt für sie eine Rolle, ob die Ll im Schulalltag wertgeschätzt wird und auch vorkommt. Vier verschiedene Absichten sind mit dem gelegentlichen Einbezug der Erstsprachen verbunden: [1.] Eine Bereicherung für alle Schülerinnen und Schüler durch language awareness. Vorurteile gegenüber Sprachen sollen erst gar nicht aufkommen. [2.] Eine Bestätigung der Ll ist wichtig für den Aufbau einer bilingualen Identität. [3.] Unterstützung für den Zweitspracherwerb: Kinder, die ihre Ll als akzeptiert erleben, können sich leichter für die Zweitsprache öffnen. [4.] Anregungen zur Sprachförderung für die Familien. Der familiären Sprachförderung von der frühen Kindheit an kommt eine große Bedeutung zu. Kinder aus schulbildungsfernen Familien mit anderer Erstsprache brauchen die besondere Unterstützung, und eine Zusammenarbeit von Lehrpersonen und Eltern ist in den ersten Schuljahren wichtig für das Fortkommen in der Schule. Und dabei können Lehrmittel eine wichtige Hilfe bieten. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2015/1