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Autor/inNorton, Bonny
TitelIdentität, Literalität und das multilinguale Klassenzimmer.
QuelleAus: Rosebrock, Cornelia (Hrsg.); Bertschi-Kaufmann, Andrea (Hrsg.): Literalität erfassen. Bildungspolitisch, kulturell, individuell. Weinheim u.a.: Beltz Juventa (2013) S. 123-134Verfügbarkeit 
ReiheLesesozialisation und Medien
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-1338-0; 978-3-7799-1338-2
SchlagwörterVergleichsuntersuchung; Gender; Einstellung (Psy); Identität; Comic; Außerschulische Tätigkeit; Sprachunterricht; Lesekompetenz; Lesen; Diskriminierung; Macht; Freizeit; Jugendlicher; Kanada; Uganda
AbstractDas Interesse an Identität im Bereich des Spracherwerbs und Sprachunterrichts dokumentiert eine Verlagerung innerhalb des Feldes, wobei der Fokus nicht mehr vorwiegend auf psycholinguistischen Modellen des Spracherwerbs liegt, sondern ein größeres Interesse an soziologischen und anthropologischen Dimensionen des Spracherwerbs vorhanden ist. Wissenschaftler, die an Identität und Spracherwerb interessiert sind, beschäftigen sich nicht nur mit linguistischem Input und Output im Zweitspracherwerb, sondern auch mit der Beziehung zwischen dem Lerner und der weiteren sozialen Welt. Diesem Zusammenhang gilt auch das Interesse des Autors. Er hat deshalb die unterschiedlichen sozialen, historischen und kulturellen Kontexte untersucht, in denen Spracherwerb stattfindet, und ist der Frage nachgegangen, wie Lerner die unterschiedlichen Positionen, die ihnen in diesen Kontexten angeboten werden, verhandeln oder ablehnen. Um diese Kontexte besser zu verstehen, interessiert ihn auch das Ausmaß, in dem Machtbeziehungen im Unterricht und in weiteren Gemeinschaften die Bedingungen des Sprachlernens in den Bereichen Zuhören, Lesen und Schreiben fördern oder einschränken. Wenn Lerner sprechen oder schweigen, wenn sie schreiben, lesen oder sich widersetzen, dann muss man den Grad, in dem ein Lerner in einem bestimmten Unterrichtskontext, einer bestimmten Institution oder Gemeinschaft Wertschätzung erfährt, verstehen. Der Autor fragt, zum Beispiel, ob Gender, Ethnizität, Klasse oder sexuelle Orientierung von Lernern sie in Positionen bringen könnten, die sie verstummen lassen und ausschließen. Gleichzeitig möchte er allerdings die unterschiedlichen Möglichkeiten verstehen, mit denen Lerner sowohl subtile als auch offene Formen der Diskriminierung hinterfragen könnten und welche Implikationen dies für den Sprachunterricht hat. Daher ist er der Meinung, dass Sprache mehr als ein Zeichensystem ist; sie ist eine soziale Praxis, in der Erfahrungen geordnet und Identitäten verhandelt werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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