Familie, soziales Milieu und Bildungsverläufe von Kindern. Rahmenbedingungen einer familienorientierten Bildungsbegleitung von Eltern aus bildungssoziologischer Sicht.

Autor/in	Büchner, Peter
Titel	Familie, soziales Milieu und Bildungsverläufe von Kindern. Rahmenbedingungen einer familienorientierten Bildungsbegleitung von Eltern aus bildungssoziologischer Sicht. Gefälligkeitsübersetzung: Family, social milieu and educational pathways of children. General conditions of family-oriented educational guidance of parents from the perspective of the sociology of education.
Quelle	Aus: Correll, Lena (Hrsg.); Lepperhoff, Julia (Hrsg.): Frühe Bildung in der Familie. Perspektiven der Familienbildung. Weinheim: Beltz Juventa (2013) S. 46-57Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7799-2908-6
Schlagwörter	Bildungsbeteiligung; Bildungssoziologie; Soziales Milieu; Sozialisation; Familie; Eltern; Eltern-Schule-Beziehung; Erwachsenenbildung; Elternbildung; Soziale Differenzierung; Deutschland
Abstract	"Individuelle Bildungsverlaute sind immer als relationale Prozesse zu begreifen, die in sozialen Beziehungskonstellationen stattfinden und sozial hergestellt werden. Norbert Elias (1981) würde von sozialen Figurationen und Beziehungsgeflechten sprechen, in die das entsprechende elterliche Bildungsverhalten und das damit verbundene jeweilige Bildungsverständnis im sozialen Raum eingebettet sind. Die soziale Milieuabhängigkeit des Bildungsgeschehens - auch und besonders am Bildungsort Familie - ist deshalb nur dann in ihrer sozialen Logik hinreichend verstehbar, wenn wir das Wechselwirkungsverhältnis zwischen bildungsreichen und bildungsarmen Familien und zwischen den dabei jeweils ermöglichten oder verhinderten Bildungsverläufen mit in den Blick nehmen. Oder anders formuliert: Bildungsarmut kann es nur geben, wenn und solange es auf der anderen Seite auch Bildungsreichtum gibt. Eine Bildungselite ist nach dem Distinktionsprinzip nur vorstellbar, wenn es gleichzeitig eine große Masse von gering bzw. weniger exklusiv Gebildeten gibt." (Textauszug).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2014/4