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Autor/inn/enStauber, Barbara; Litau, John
TitelJugendkulturelles Rauschtrinken.
Gender-lnszenierungen in informellen Gruppen.
Gefälligkeitsübersetzung: Binge drinking in youth culture. Gender stagings in informal groups.
QuelleAus: Bütow, Birgit (Hrsg.); Kahl, Ramona (Hrsg.); Stach, Anna (Hrsg.): Körper, Geschlecht, Affekt. Selbstinszenierungen und Bildungsprozesse in jugendlichen Sozialräumen. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 43-57
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18264-3; 978-3-531-18998-7
DOI10.1007/978-3-531-18998-7_3
SchlagwörterBildung; Gender; Stereotyp; Risikoverhalten; Geschlechterrolle; Sozialhilfe; Körper (Biol); Inszenierung; Alkoholkonsum; Gesundheitsverhalten; Informelle Gruppe; Jugendkultur; Jugendlicher
AbstractDie Autoren untersuchen das jugendliche Rauschtrinken in informellen Sozialräumen, in denen subjektive und kollektive Selbstinszenierungen sowie tendenziell auch Bildungsprozesse stattfinden. Sie zeigen auf, dass sich das Rauschtrinken zugleich als Risiko- und Schutzraum erweist, in dem die Erfahrung gemacht wird, dass Jugendliche sich umeinander kümmern. Die Bildungsprozesse bei Mädchen und Jungen beziehen sich demnach gleichermaßen auf Fürsorgepraxen und auf das Experimentieren und Ausloten von körperlichen Grenzen. Die informelle Gruppe fungiert als Bühne für Körperinszenierungen, auf der Geschlechterkonstruktionen eine eher implizite Rolle spielen. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die Praxen des Experimentierens mit Körpergrenzen und der Fürsorge den Jugendlichen durchaus eine Überschreitung von stereotypen Geschlechterzuschreibungen ermöglichen: Auch Mädchen können sich an exzessivem Rauschtrinken beteiligen, ohne dass sie in tradierte Rollen verwiesen werden, etwa indem sie sich um Jungen kümmern oder indem sie, entweder von sich aus oder auf der Basis der Gruppennorm, nicht soviel Alkohol trinken. Die riskante Praxis der Jugendlichen wird im vorliegenden Beitrag nicht diskreditiert, sondern aus der Sicht der Jugendlichen als körperliche Grenzüberschreitung beurteilt. Er zeigt, dass das Rauschtrinken von Jugendlichen eine offenkundig austauschbare Achse und soziale Praxis ist, in denen sich Mädchen und Jungen experimentell in Gender einüben und sich auch von gängigen Stereotypen lösen können. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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