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Autor/inAngermüller, Johannes
TitelWissenschaft als Wissen / Macht.
Für eine Wissenschaftssoziologie nach dem Strukturalismus.
Gefälligkeitsübersetzung: Science as knowledge / power. For a sociology of science based on structuralism.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010. 1. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 707-718
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18169-1
DOI10.1007/978-3-531-18971-0_68
SchlagwörterStrukturalismus; Wissen; Forschung; Vergleich; Deutschland; Diskurs; Forschung; Frankreich; Macht; Nordamerika; Produktion; Qualität; Strukturalismus; Technologie; Unternehmen; Wissen; Wissenschaft; Hochschule; USA; Kennzahl; Indikator; Vergleich; Akteur; Indikator; Technologie; Macht; Kennzahl; Unternehmen; Wissenschaft; Hochschule; Diskurs; Konferenzschrift; Produktion; Qualität; Reputation; Akteur; Konferenzschrift; Deutschland; Frankreich; Nordamerika; USA
Abstract"Seitdem es Wissenschaft gibt, treibt Wissenschaftler/innen die Frage nach akademischer 'Exzellenz' um - die Frage nach den zentralen und wichtigen Akteuren des Wissenschaftsdiskurses. In der Tat geht es im Wissenschaftsdiskurs nicht nur um Ideen und Konzepte; es wird auch darüber kommuniziert, wer welche Position, welchen Bereich, welches Gewicht im Wissenschaftsdiskurs einnimmt. Ich möchte die These vertreten, dass sich unter dem Banner der unternehmerischen Universität ein Wandel der Praktiken ankündigt, mit denen die Forschungsstärke der Akteure bestimmt wird, und zwar im Sinne eines Wandels von reputationsbasierten zu numerischen Konstruktionen von Exzellenz. Demnach war die Bestimmung von Forschungsqualität lange Zeit eine Sache spezialisierter Peers in immer ausdifferenzierteren Wissensfeldern, in denen Reputation von sich und den anderen gewonnen wird. Im Zuge des Übergangs zu unternehmerischen Modi akademischer governance ziehen neue Technologien ein, die zu einem zunehmenden Angebot numerischer Repräsentationen von Exzellenz führen. Vor diesem Hintergrund stelle ich meine an Michel Foucault angelehnte Numerokratie-Hypothese auf. Demnach wird die wissenschaftliche Wissensproduktion zunehmend zum Gegenstand des Regierens mit Zahlen, d.h. von Kennziffern, Messgrößen, Indikatoren, die nicht nur Forschungsqualität abbilden, sondern neue Realitäten konstruieren, indem sie das endlos, in Klein- und Kleinststämme differenzierte Terrain wissenschaftlicher Wissensproduzenten tendenziell vergleich- und beherrschbar machen, und zwar im globalen Maßstab. Mein Beitrag wirft einen komparativen Blick auf die Sozial- und Geisteswissenschaften in den USA, Frankreich und Deutschland, wo ich Interviews mit Expert/innen mit Blick auf die Frage geführt habe, wie in unterschiedlichen disziplinären und nationalen Wissenskontexten den Akteuren des Wissenschaftsdiskurses Exzellenz zugeschrieben wird. Als Ergebnis wird die Vielfalt an reputationsbasierten und numerischen Konstruktionen von Exzellenz festzuhalten sein." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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