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Autor/inn/enKlinger, Sabine; Rothe, Thomas
TitelDer Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland: Ein Erfolg der Hartz-Reformen oder konjunktureller Effekt?
QuelleIn: Schmollers Jahrbuch, 132 (2012) 1, S. 89-121
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-1783; 1439-121X; 1865-5742
DOI10.3790/schm.132.1.89
SchlagwörterAlter; Arbeitslosigkeit; Altern; Auswirkung; Dauer; Langzeitarbeitslosigkeit; Langzeitarbeitsloser; Langzeitarbeitslosigkeit; Beschäftigungseffekt; Hartz-Reform; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktentwicklung; Qualifikationsniveau; Altern; Altersabhängigkeit; Dauer; Alter; Auswirkung; Konjunkturabhängigkeit; Alter Mensch; Langzeitarbeitsloser
Abstract"Hohe und persistente Arbeitslosigkeit ist seit langem ein Problem in Deutschland. Dieser Artikel verweist auf die theoretischen Hintergründe sowie die individuellen und gesamtwirtschaftlichen Folgen von lang andauernder Arbeitslosigkeit. Die unter Peter Hartz' Namen umgesetzten Reformen zielten darauf ab, den Zustrom in Arbeitslosigkeit zu reduzieren und den Übergang aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu beschleunigen. Wir beschreiben zunächst die Entwicklung der Bestandsgrößen und der Stromgrößen des Arbeitsmarkts im Konjunkturzusammenhang von 1998 bis Mitte 2009. Des Weiteren verwenden wir eine empirische Matching-Funktion, um die Effekte der Konjunktur und der Hartz-Reformen auf die aggregierten Abgänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu schätzen. Da in unserer Schätzung Kurz- und Langzeitarbeitslose in einem Gleichungssystem betrachtet werden, nutzen wir die dreistufige Methode der kleinsten Quadrate (3SLS). Den Ergebnissen zufolge hat sich das Matching aus Langzeitarbeitslosigkeit vor allem nach den Reformen Hartz I/II und Hartz III beschleunigt, somit haben die Hartz-Reformen den Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit begünstigt. Eine stärkere Reaktion der Abgänge aus Arbeitslosigkeit auf die Konjunktur lässt sich nicht nachweisen. Die Reformen werden klar und intuitiv verständlich als Zeitdummy-Variablen modelliert. Für einen Trend, der andernfalls Reform- und sonstige Zeiteffekte auffangen würde, wird kontrolliert. Ob die Konjunktur den Matching-Prozess nach den Reformen anders beeinflusst hat als zuvor, untersuchen wir mittels einer Oaxaca-Blinder-Dekomposition." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1989 bis 2009. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"High and persistent unemployment has been a major problem in Germany for decades. This article presents the theoretical reasons as well as individual and macroeconomic consequences of long-term unemployment. The so called Hartz Reforms aimed at reducing unemployment by reducing inflows and easing the transition from unemployment into employment. We describe the development of stocks and flows on the German labour market in the course of the business cycle between 1998 and 2009. Furthermore, we estimate an empirical matching function to detect the effects of the reforms and the business cycle on aggregate outflows from unemployment into employment. We apply the three stage least squares estimator (3SLS) to our system of equations as we include matching functions for long-term as well as short-term unemployed. For the sake of clarity and intuitive understanding, we model the reforms as time dummy variables and control for a trend that otherwise could also capture reform and other time effects. To learn about the business cycle effects we additionally compare the determinants of matching in two economic expansions by means of an Oaxaca-Blinder decomposition. Our results show that matching efficiency has improved for the long-term unemployed especially after the first two waves Hartz I/II and Hartz III. Thus, the reforms contributed to the observed reduction in long-term unemployment. However, there is no evidence that matches responded more strongly to the economic expansion after the reforms." (Author's abstract, IAB-Doku). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1989 bis 2009.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2016/2
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