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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Beobachtungen so zu schärfen, dass die entscheidenden Phänomene genau beschrieben werden, ist die grundlegendste Kompetenz jeder Naturwissenschaft. Beim Beobachten sind wir mit dem Beobachteten in direktem Kontakt. Manchmal geschieht das schnell und oberflächlich. Wir sind oft auf Antworten bzw. Erklärungen fixiert. Für jede naturwissenschaftliche Vorgehensweise ist von fundamentaler Bedeutung, Beobachtung und Erklärung sorgfältig zu unterscheiden. Eine Erklärung hat den Charakter einer Interpretation. Sie sind abhängig u. a. von der persönlichen Vorgeschichte, den persönlichen Fähigkeiten und Anliegen und auch von der gegenwärtigen Kultur. Ist das ehrlicher, als viele der heute üblicher Erklärungsmuster, an die wir uns gewöhnt haben ohne sie wirklich zu verstehen? Mit dem Beispiel der Temperaturänderung beim schnellen Spannen und Entspannen eines Luftballons wollen wir der Frage: "Was heißt eigentlich erklären bzw. verstehen im naturwissenschaftlichen Unterricht?" nachgehen. Dieses Phänomen eignet sich, da es im üblichen Physikunterricht selten behandelt wird, wir selbst also über wenig "verdunkelndes Vorwissen" verfügen und so einen freieren Blick auf uns selbst und unsere Fragestellung haben können.
Erfasst von
Physikdidaktik, TU Braunschweig
Update
2014/2
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Standortunabhängige Dienste
0177-8374; 1617-5689
Plappert, D.: Der Luftballon wird heiß und kalt - Was heißt eigentlich Erklären bzw. Verstehen im naturwissenschaftlichen Unterricht? 2012.
3178271
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