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Autor/inGrimminger, Elke
TitelInternational publizieren in der Sportpädagogik.
QuelleIn: Ze-phir : Informationen für den sportwissenschaftlichen Nachwuchs, 19 (2012) 2, S. 9-10
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-4132; 1617-4895
SchlagwörterZeitschrift; Internationalismus; Sportwissenschaft; Wissenschaftliches Arbeiten; Zeitschrift; Sportpädagogik; Internationalismus; Sportpädagogik; Wissenschaftliches Arbeiten; Sportwissenschaft
AbstractVerf. stellt fest, dass nahezu keine der Stellenausschreibungen für W1-Professuren wie für W2- und W3-Professuren in der Sportpädagogik. aus dem Jahr 2011 bzw. Anfang 2012 nicht an irgendeiner Stelle die Bedeutsamkeit einer internationalen Ausrichtung der zukünftigen Stelleninhaberin bzw. des zukünftigen Stelleninhabers erwähnte. Anlass dieses Beitrages ist es nicht, kritisch zu hinterfragen, ob und inwiefern das Kriterium "Internationalität" für die Besetzung von sportpädagogischen Professuren sinnvoll und relevant ist. Vielmehr geht es darum, konstruktive Möglichkeiten aufzuzeigen, wie und in welchen internationalen Journals sportpädagogische Forschungsarbeiten aus "dem deutschen Kontext" publiziert werden können. "International" bedeutet in diesem Fall in englischsprachigen Journals, um die erzielten Forschungsergebnisse in der internationalen scientific community sichtbar und für eine internationale Diskussion anschlussfähig zu machen. Verf. ist der Auffassung, dass es zwar Schwierigkeiten im Hinblick auf internationale Publikationen in der Sportpädagogik gibt, dass diese aber gelöst werden können. Die beiden zentralen Schwierigkeiten in Bezug auf internationales Publizieren in der Sportpädagogik sind: 1. Aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer bislang traditionsreichen Forschungsarbeiten ist die Sportpädagogik eine Wissenschaftsdisziplin mit nationalem Bezug. Aus diesem Grund bearbeiten sportpädagogische Forschungsarbeiten zumeist (aktuelle) nationale, wenn nicht sogar regionale oder lokale Herausforderungen, die eingebettet sind in die jeweils kontextspezifischen nationalen, regionalen und lokalen Gegebenheiten. Die verwendeten Literaturquellen beziehen sich damit zumeist auf den deutschsprachigen Raum. Das deutsche Schul- und Sportvereinssystem, bildungspolitische Entscheidungen sowie die verbreiteten fachdidaktischen Strömungen (z. B. Erziehender Schulsport) bilden häufig den Referenzrahmen für sportpädagogische Untersuchungen. Die Ergebnisse erscheinen deswegen vielleicht nicht für den internationalen Zusammenhang relevant. 2. Englische Publikationen bedeuten für viele sportpädagogische Nachwuchswissenschaftler/innen immer sich in einer Fremdsprache auszudrücken. Wenn der letzte intensive Kontakt mit Englisch vielleicht in der Schulzeit stattgefunden hat, kommen eventuell Bedenken auf, ob komplexe Sachverhalte, die in der eigenen Muttersprache schon schwierig darzustellen sind, nun überhaupt in einer Fremdsprache klar und verständlich ausgedrückt werden können. Da die Sportpädagogik eine national bezogene Wissenschaftsdisziplin ist, werden seltener als in anderen sportwissenschaftlichen Disziplinen, wie der Sportpsychologie oder den Bewegungswissenschaften, englischsprachige Texte gelesen. Manchmal fehlt es an Übung im Lesen und Verfassen englischer Texte. Im Fazit stellt Verf. jedoch fest, dass eine Analyse der "last issues" der Veröffentlichungen in englischsprachigen sportpädagogischen Journals belegt, dass nationale Verortung und nationale Kontextbedingungen letztendlich kein Hindernis sind, sportpädagogische Forschungsarbeiten international zu publizieren. Eine international ausgerichtete Literaturrecherche ist für die komplexe Bearbeitung von Forschungsthemen sowieso notwendig und auch bereichernd. Sie öffnet neue Horizonte, die den Blick für das Eigene und Gewohnte schärfen. Durch die Inanspruchnahme verschiedener Unterstützungsmöglichkeiten in der Korrektur eigenständig verfasster englischer Texte oder sogar Übersetzung deutscher Texte ins Englische kann jede/r seine Arbeiten international publizieren und im englischen Diskussionszusammenhang auftauchen. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2014/1
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