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Autor/inValtin, Renate
TitelPhonologische Bewusstheit: Ein kritischer Blick auf ein modisches Konstrukt.
QuelleIn: Frühe Bildung, 1 (2012) 4, S. 223-225Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2191-9186; 2191-9194
DOI10.1026/2191-9186/a000066
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-209022
SchlagwörterBildung; Erziehung; Pädagogische Diagnostik; Frühe Kindheit; Kind; Kleinkind; Kindergarten; Frühförderung; Bildungsprogramm; Fonologie; Fonologische Bewusstheit; Linguistik; Sprachbewusstsein; Sprachentwicklung; Wort; Worterkennung; Schriftspracherwerb; Bewusstheit; Entwicklung; Kritik
AbstractMit kritischem Blick wird das Konstrukt "Phonologische Bewusstheit" erörtert. Es wird dargestellt, dass unter phonologischer Bewusstheit die Erfassung der Lautstruktur in der gesprochenen Sprache zu verstehen ist. Die Autorin stellt fest, dass es neben dieser Definition noch weitere unterschiedliche Definitionen gibt und verweist bei dem Konzept auf ein Konglomerat von unterschiedlich komplexen Teilfähigkeiten. Es wird deutlich, dass anstelle der Zusammenfassung verschiedener Einheiten (Wörter, Silben, Phoneme) und Operationen spezifische Teilfähigkeiten benannt werden sollten. Des Weiteren wird moniert, dass die Forschung zur phonologischen Bewusstheit weitgehend ohne einer ihr zugrunde liegenden Theorie auskommt. Daran anschließend wird darauf hingewiesen, dass der Bezug zum Schriftspracherwerb auf der Basis von Korrelationen hergestellt wird, die jedoch keine Aussagen hinsichtlich kausaler Beziehungen machen und auf der Basis von gemeinsamer Varianz in einem weiteren Merkmal (zum Beispiel IQ, Wortschatzreichtum, Hörverstehen, Aufmerksamkeit) beruhen können. Darüber hinaus wird auf die uneinheitlichen Befunde in Bezug auf die Korrelationen zwischen vorschulischer phonologischer Bewusstheit und Lese- und Rechtschreiben und Effekten von schulischen Trainings auf die Lese- und Rechtschreibleistung hingewiesen. Im Anschuss daran wird deutlich, dass es sich bei der phonologischen Bewusstheit zwar um eine Komponente des Erlernens und der Beherrschung des alphabetischen Sprachcodes handelt, jedoch keineswegs um eine notwendige Voraussetzung. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass verschiedene Materialien der phonologischen Trainings linguistische Fehler aufweisen und aus pädagogischer und sprachdidaktischer Sicht ein isoliertes Funktionstraining im Vorschulter abzulehnen ist. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2013/3
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