Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Andree, Dagmar; Moser, Rudolf |
---|---|
Titel | Welche Chancen haben Ältere am Arbeitsmarkt. Ergebnisse einer Befragung der AK-OÖ. |
Quelle | In: WISO : Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, 35 (2012) 4, S. 87-101 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1012-3059 |
Schlagwörter | Gesundheitszustand; Arbeitsverwaltung; Diskriminierung; Personalauswahl; Arbeitsloser; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktchance; Arbeitsmarktpolitik; Arbeitsuchender; Beschäftigungspolitik; Qualifizierungsmaßnahme; Dauer; Medizinischer Faktor; Älterer Arbeitnehmer; Oberösterreich; Österreich |
Abstract | "Die Arbeiterkammer OÖ hat im Sommer Arbeitsuchende über 45 in Oberösterreich gefragt, wie sie ihre Chancen am Arbeitsmarkt bewerten und wie sie die Unterstützung durch das AMS erleben. Gerade in der aktuellen Debatte um die Anhebung des faktischen Pensionsantrittsalters wird älteren Arbeitslosen von unserer Gesellschaft vermittelt, sie seien ein Problem. Tatsächlich aber haben sie ein Problem - nämlich keinen Arbeitsplatz. In dieser Situation ist es wichtig, dass die Beziehungsebene zwischen AMS-Beratern/-innen und Arbeitssuchenden stimmt. Aus Sicht der Betroffenen pflegen die Berater/-innen über weite Strecken einen menschlichen, wertschätzenden Umgang. Viele Arbeitssuchende wünschen sich aber mehr Motivation und individuell angepasste Unterstützungs- bzw. Qualifikationsangebote. Frustrierend sind die Erfahrungen, die Ältere bei der Arbeitssuche mit den Betrieben machen. Sie erleben offensichtlich, dass ohne gesetzliche Vorgaben zu wenige Unternehmen bereit sind, Ältere einzustellen. Die Arbeitssuchenden erkennen klar, dass das AMS keine Arbeitsplätze herbeizaubern kann, und deshalb schätzen die Befragten Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen, insbesondere ein Bonus-Malus-System, als wirkungsvoller ein als die bestehenden arbeitsmarktpolitischen Instrumente des AMS." (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2013/3 |