Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Helm, Friederike; Pohlmann, Britta; Heckt, Meike; Gienke, Friederike; May, Peter; Möller, Jens |
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Titel | Entwicklung eines Fragebogens zur Einschätzung überfachlicher Schülerkompetenzen. |
Quelle | In: Unterrichtswissenschaft, 40 (2012) 3, S. 235-258Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-4099; 2520-873X |
Schlagwörter | Kompetenz; Testkonstruktion; Testreliabilität; Testvalidität; Lernfähigkeit; Selbsteinschätzung; Pädagogische Diagnostik; Sekundarbereich; Lehrer; Schüler; Soziale Kompetenz; Lernmethode; Messung; Merkmal; Student |
Abstract | Ziel der Studie ist die Entwicklung und Überprüfung eines Fragebogens zur Einschätzung überfachlicher Schülerkompetenzen. Überfachliche Kompetenzen sind relevant für den Erwerb fachlicher Kompetenzen und die Lösung von Problemen in verschiedenen Inhaltsbereichen. Es wurde ein Instrument zur Fremd- und Selbsteinschätzung überfachlicher Schülerkompetenzen durch Lehrkräfte sowie durch Schülerinnen und Schüler auf Grundlage eines pädagogischen Modells entwickelt, das eine Unterteilbarkeit der Kompetenzen in drei Bereiche annimmt, als "Selbstkompetenzen", "Sozialkompetenzen" und "lernmethodische Kompetenzen" bezeichnet. An einer Stichprobe von 605 Schülerinnen und Schülern aus 33 Klassen sowie ihren 33 Lehrkräften wurden die beiden Fragebogenversionen erprobt und ihre Validität und Reliabilität untersucht. Eine Dreifaktorenlösung zeigte sich wie angenommen als zufrieden stellendes Modell zur Beschreibung der Daten; die Reliabilitäten der Skalen stellten sich als gut bis sehr gut heraus. Es zeigten sich mäßig hohe Zusammenhänge zwischen Lehrer- und Schülereinschätzungen. Schülerinnen und Schüler schätzten ihre Kompetenzen durchgehend positiver ein als Lehrkräfte; Einschätzungen für Mädchen fielen insgesamt positiver aus als für Jungen. Die Ergebnisse sprechen für ein einsetzbares Instrument, mit dem Einschätzungen für die drei Kompetenzbereiche im Selbst- und Fremdurteil erfasst werden können. Unterschiede in den Einschätzungen können damit deutlich gemacht, von den Beteiligten diskutiert und auf dieser Basis Lernziele vereinbart werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/2 |