Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schmidt, Sören; Petermann, Franz; Brähler, Elmar; Stöbel-Richter, Yve; Koglin, Ute |
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Titel | Körperbildwahrnehmung als Risikofaktor für chronischen Stress. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 21 (2012) 4, S. 227-237Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000089 |
Schlagwörter | Selbsteinschätzung; Selbstkonzept; Wohlbefinden; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Attraktivität; Körperbild |
Abstract | An einer Stichprobe von 328 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 24 und 25 Jahren wurde untersucht, in welchem Ausmaß eine Diskrepanz zwischen dem Körperideal und der Einschätzung des eigenen Körpers zu einer Erhöhung von chronischem Stressempfinden und einer Abnahme des Wohlbefindens führt. Es ergaben sich signifikante Korrelationen zwischen dem Körperbild, der Stresswahrnehmung und dem Wohlbefinden. Nach einer Gruppeneinteilung auf der Basis der Abweichungen zwischen Körperideal und Körperselbstbild berichteten Personen, die ihren realen Körper stärker ablehnten als sie ihr Körperideal ablehnten, von einem signifikant höheren Stressempfinden. Gleiches galt für Personen, die ihre Körpervitalität als ausgepägter betrachteten als es ihrer Idealvorstellung entsprach. Diese berichteten zudem eine stärkere Ablehnung ihres äußerlichen körperlichen Erscheinungsbildes. Männer dieser Gruppe schilderten insgesamt ein stärkeres Ausmaß an Stressempfinden als Frauen. Es wird davon ausgegangen, dass die Ergebnisse eine hohe Relevanz für die therapeutische Praxis haben, insbesondere für die Behandlung von jungen Männern mit körperbezogenen psychischen Störungen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2013/2 |