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Autor/inn/enWacker, Albrecht; Kramer, Jochen
TitelVergleichsarbeiten in Baden-Württemberg.
Zur Einschätzung von Lehrkräften vor und nach der Implementation.
Paralleltitel: Standard comparative testing in Baden-Württemberg.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 15 (2012) 4, S. 683-706Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-012-0326-4
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Lernstandserhebung; Realschule; Lehrer; Unterrichtsentwicklung; Steuerung; Forschungsstand; Funktion (Struktur); Implementierung; Wirkung; Baden-Württemberg; Deutschland
AbstractVergleichsarbeiten (in einigen Bundesländern Lernstandserhebungen genannt) sollen innerhalb der aktuellen Umsteuerungen des Bildungswesens den Lehrkräften ein Referenzsystem für die Entwicklung von Unterricht zur Verfügung stellen. In Baden-Württemberg wurden sie erstmals zum Ende des Schuljahrs 2005/2006 verpflichtend implementiert. Die Lehrkräfte führten die Tests durch und korrigierten sie selbst. Anschließend erhielten sie eine Rückmeldung auf Schul- und Klassenebene, die in einer vorausgehenden landesweiten Pilotierung gewonnen wurde. In einer wiederholten Befragung wurde untersucht, welche intendierten Wirkungen (Orientierungsleistung) und nicht-intendierten Wirkungen (narrowing-the-curriculum-Effekt, curriculare Verengungen, Übungs- und Wiederholungserfordernisse) Lehrkräfte mit dem neuen Steuerungsinstrument der Vergleichsarbeiten verbinden. Befragt wurden Realschullehrkräfte in Baden-Württemberg. Es zeigte sich in der Befragung vor Einführung der Vergleichsarbeiten (2004; n t1 = 914), dass die Lehrkräfte sowohl intendierte Wirkungen erwarteten als auch nicht-intendierte Wirkungen. Vier Jahre nach der Einführung der Vergleichsarbeiten (2009; n t2 = 734) wurden die eingetretenen Wirkungen eingeschätzt. Sie fielen in allen Wirkungsdimensionen signifikant geringer aus als vor der Einführung erwartet wurde. Erfreulich ist, dass Lehrkräfte den befürchteten narrowing-the-curriculum-Effekt nicht als bedeutsam einschätzten. Dagegen sahen die Lehrkräfte in den Vergleichsarbeiten auch keine nennenswerten Orientierungshilfen zur Unterrichtsplanung und Leistungsbeurteilung. Vergleichsarbeiten wurden damit von den befragten Lehrkräften nicht als ein Referenzsystem für ihre Unterrichtsentwicklung angesehen. (DIPF/Orig.).

Standard comparative tests are meant to provide a reference system within the framework of educational reforms for development of school lessons. Compulsory comparative testing was introduced in Baden-Württemberg at the end of the school year 2005/2006. The teachers carried out the tests and corrected them themselves. Afterwards they received feedback at school and class levels, which was based on a prior statewide pilot study. The repeated survey had the aim of investigating which intended effects (reference attainment for orientation) and non-intended effects (narrowing-the-curriculum, pre-testing and exercises) teachers associated with this new instrument. Teachers of technical secondary schools (Realschulen) in Baden-Württemberg were surveyed. In the survey before the introduction of standard comparative testing (2004; n t1 = 914), teachers expected both intended and non-intended effects. Four years after their introduction (2009; n t1 = 734), respondents were asked to estimate the effects of standard comparative tests. The effects - in every dimension - were judged to be significantly less than had been expected before their introduction. It is pleasing that the teachers did not judge the anticipated narrowing-the-curriculum effects to be significant. However, they also did not see the instrument as a noteworthy orientation help for planning and assessing lessons. Standard comparative tests were not seen by the respondents to provide a reference for new lesson developments. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/2
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