Familie als Bildungswelt - Bildungswelt Familie. Einführung in den Themenschwerpunkt.

Autor/inn/en	Lange, Andreas; Soremski, Regina
Titel	Familie als Bildungswelt - Bildungswelt Familie. Einführung in den Themenschwerpunkt. Gefälligkeitsübersetzung: Family as a realm of education. An introductory to the main topic.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 32 (2012) 3, S. 227-232Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
Schlagwörter	Erziehung; Soziale Funktion; Sozialisation; Familie; Familiensituation; Deutschland; Erziehung; Familie; Schule; Sozialisation; Wertorientierung; Ganztagsschule; Soziale Differenzierung; Soziale Funktion; Schule; Ganztagsschule; Wertorientierung; Rahmenbedingung; Soziale Differenzierung; Institution; Deutschland
Abstract	Die Verfasser argumentieren, dass heutige Familien nicht mehr in der Lage sind bzw. auch nicht mehr Willens zu sein scheinen, die grundlegenden "Zulieferfunktionen" für die "aufnehmenden" Bildungsinstitutionen zu erbringen. Zielscheibe neben der Generalschelte des als nicht genügend angesehenen Zustands heutiger Bildung und Erziehung in den Familien sind dabei die "Unterschichteltern", denen unterstellt wird, sich zu wenig und in der falschen Art und Weise um die Förderung des Nachwuchses zu kümmern. Im Kontext dieser Problematik ist von Interesse erstens die Frage, wie in Familie Lernen und Bildung gestaltet sind, auch jenseits der offiziellen Wissensbestände und der Anforderungen von institutionellen Akteuren an die Familien. Zweitens geht es um die oft ignorierten inhaltlichen Ausprägungen dessen, was in Familie an Orientierungen, Kompetenzen und kulturellen Gütern weitergegeben, ausgehandelt und auch zurückgewiesen wird. Familiale Lebensweisen und Erziehungsstile, aber auch Bildungspraktiken und -inhalte sind in der "Bildungswelt Familie" miteinander verschränkt und folgen ihrer eigenen Logik. Drittens stehen die Relationen des familialen Bildungsgeschehens zu anderen Bildungsinstitutionen zur Debatte - auch die gegenseitigen Bilder, die sich beispielsweise "die Familie" von "der Ganztagsschule" macht und umgekehrt. Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Autoren des Themenbandes. (ICF2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/2