Familiärer Hintergrund und die Qualität elterlicher Hausaufgabenhilfe.

Autor/inn/en	Dumont, Hanna; Trautwein, Ulrich; Lüdtke, Oliver
Titel	Familiärer Hintergrund und die Qualität elterlicher Hausaufgabenhilfe.
Quelle	In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 59 (2012) 2, S. 109-121Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-183X
DOI	10.2378/peu2012.art08d
Schlagwörter	Selbstkonzept; Familie; Elternmitwirkung; Sekundarbereich; Schüler; Begabung; Hausaufgabe; Leistung
Abstract	Der vorliegende Beitrag untersucht die verbreitete Annahme, dass Kinder aus besser gestellten Familien durch elterliche Hilfe bei den Hausaufgaben bevorteilt sind. Im Rahmen einer längsschnittlichen Studie, in der 489 Schülerinnen und Schüler der 8. Jahrgangsstufe jeweils zu Beginn und zum Ende des Schuljahrs in einem Fragebogen u. a. über die Qualität der elterlichen Hausaufgabenhilfe Auskunft gaben, wurde diese Annahme anhand von Strukturgleichungsmodellen getestet. Es zeigte sich ein negativer Zusammenhang zwischen Einmischung der Eltern bei den Hausaufgaben sowie Streit zwischen Eltern und Kindern um Hausaufgaben und Zielvariablen wie Schulnoten, akademischem Selbstkonzept und Hausaufgabenverhalten. Elterliches Interesse am Schulalltag der Kinder war positiv assoziiert mit dem akademischen Selbstkonzept der Kinder. Obwohl ein kleiner Zusammenhang zwischen elterlichem Interesse und Anzahl der Bücher im Haushalt und Migrationshintergrund der Familie gefunden wurde, gab es keinen Beleg dafür, dass elterliche Hausaufgabenhilfe als Mediator zwischen familiärem Hintergrund und der schulischen Entwicklung von Kindern fungiert. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2012/4