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Autor/inHelbig, Marcel
TitelWarum bekommen Jungen schlechtere Schulnoten als Mädchen?
Ein sozialpsychologischer Erklärungsansatz.
Paralleltitel: Why get boys poorer grades than girls?
QuelleIn: Zeitschrift für Bildungsforschung, 2 (2012) 1, S. 41-54Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2190-6890; 2190-6904
DOI10.1007/s35834-012-0026-4
SchlagwörterKompetenz; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Junge; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Deutschland; Junge; Mädchen; Lernmotivation; Leistungsmotivation; Kompetenz; Leistung; Schulnote; Leistungsmotivation; Lernmotivation; Leistung; Mädchen; Deutschland
AbstractJungen bekommen schlechtere Noten als Mädchen. Damit lassen sich auch die aktuell niedrigeren Bildungszertifikate der Jungen erklären - ein Phänomen, das unter anderem als "boys crisis" thematisiert wird. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass Jungen schon seit mehr als 100 Jahren schlechtere Noten bekommen als Mädchen. Anschließend wird dargestellt, dass die schlechteren Noten der Jungen auf ihre niedrigere Leistungsbereitschaft zurückgeführt werden können. Daran anknüpfend wird die Frage gestellt, warum Jungen eine niedrigere Leistungsbereitschaft als Mädchen zeigen. Der Hauptgrund für ihre geringere Leistungsbereitschaft sind gesellschaftliche geschlechtstypische Kompetenzzuschreibungen, die Jungen in stärkerem Maße als Mädchen glauben lassen, dass sie sich aufgrund ihrer "natürlichen Begabung" in der Schule weniger stark anstrengen müssen. Des Weiteren weist der vorliegende Beitrag darauf hin, dass diese geschlechtstypischen Kompetenzzuschreibungen ihren Ursprung in der gesellschaftlichen Stellung des Mannes in Relation zur Frau haben. Über die Eltern und andere Sozialisationsagenten wird Jungen eine höhere Kompetenz zugeschrieben. Diese strengen sich in der Folge weniger an und bekommen schlechtere Schulnoten. (DIPF/Orig.).

Boys receive poorer grades than girls do. Boys' lower school grades leads to lower educational certificates and is broadly discussed in the context of the so called 'boys crisis'. In this article it can be shown, that boys have received lower grades than girls for more than hundred years. In the subsequent the author argues that this can be attributed to boys' lower willingness to study and investigate the question why boys and girls do have different motivations for education. The author comes to the conclusion that the main cause for boys lack of motivation are existing stereotyped believes on gender specific skills that make boys perceive themselves as 'naturally talented'. In the consequence boys as opposed to girls do not get the impression that they have to make an effort to be successful in school. Finally this article points out that these social believes on stereotyped sex-specific skills are originated in men's social position in relation to women's. Via parents and other social agents boys get attributed higher skills. Subsequently boys less strain and get poorer grades. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
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