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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enCavatorta, Francesco; Haugbölle, Rikke Hostrup
Titel"Dégage!" Das Ende des Autoritarismus in Tunesien?
QuelleIn: Bürger & Staat, 62 (2012) 1/2, S. 16-25
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BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0007-3121
SchlagwörterHerrschaft; Autoritarismus; Arbeitsrecht; Herrschaft; Innenpolitik; Islam; Korruption; Politische Bildung; Tunesien; Wahlkampf; Legitimation; Demokratisierung; Politischer Protest; Autoritarismus; Laizismus; Demokratisierung; Innenpolitik; Korruption; Legitimation; Politische Bildung; Politische Entwicklung; Politischer Protest; Wahlkampf; Wirtschaftslage; Islam; Laizismus; Arbeitsrecht; Tunesien
AbstractDie autoritären Regime der arabischen Welt zeichneten sich jahrzehntelang durch ein erstaunliches Beharrungsvermögen aus. [Die Verfasser] zeigen am Beispiel Tunesiens, wie das Regime von Ben Ali eine scheinbar liberale Fassade aufbaute, in Wahrheit aber nur die politische Macht der Elite sicherte und so jeglichem Wandel widerstand. Drei Mythen dienten hierbei als Instrument der Herrschaftssicherung. Letztlich entfalteten diese Mythen jedoch eine Eigendynamik, die sich mit Vehemenz gegen das Regime kehrte. Makroökonomisch solide Indikatoren wirkten kräftig am Mythos des tunesischen "Wirtschaftswunders" mit. Unterbeschäftigung, Arbeitslosigkeit, regionale Disparitäten, persönliche Bereicherung der Eliten des Landes sowie Rechtsbeugung und Ausbeutung bildeten die Kehrseite der ökonomischen Prosperität. Der autoritär verordnete Laizismus vermittelte das Bild eines säkularen Landes, negierte aber die islamische Wertebasis der tunesischen Bevölkerung und förderte die Renaissance einer arabisch-muslimischen Identität. Der Islam wurde so zur sozialen Kraft und stellte die säkulare Ideologie des Regimes in Frage. Ebenso wie der laizistische Mythos kehrte sich der dritte Mythos, der eine graduelle Demokratisierung Tunesiens behauptete, ins Gegenteil um. Die Mythen legten langfristig den Grundstein für den Untergang der alten Machtelite (Original übernommen).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2012/4
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