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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Gesellschaft als umfassendes System des menschlichen Zusammenlebens ist nicht nur eine genuine Erscheinung der Gesellschaftswissenschaften, sondern zentraler Gegenstand von Unterricht in Geschichte, Geographie, Politik und Wirtschaft sowie dem Integrationsfach Gesellschaftslehre. Schüler sollen lernen, sich mit wissenschaftsförmigen Konzeptionen von Gesellschaften, ihren jeweiligen Strukturen und deren historischem Wandel kritisch auseinanderzusetzen. Lebensweltliche Schülervorstellungen (pre-conceptions) als Vorwissen haben entscheidenden Einfluss auf intendierte Lernprozesse, sind indes bislang wenig erforscht und systematisiert worden. Diese Fragestellung wird in diesem Beitrag auf empirischer Basis am Beispiel der mittelalterlichen und der frühneuzeitlichen Ständegesellschaft des ancien régime in Frankreich untersucht. Die Befunde zum konzeptuellen Verständnis von Gesellschaftsordnungen bei Schülern zeigen erstens wiederkehrende Muster, die systematisiert wurden, zweitens die Parallelität von Schülervorstellungen und wissenschaftsförmigen Vorstellungen sowie drittens über die jeweiligen Lernbereiche hinausgehende Rahmentheorien zur Geschichte, in denen sich Einstellungen dokumentieren (Original übernommen).
Erfasst von
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update
2012/4
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Standortunabhängige Dienste
2191-0766
Lange, Kristina: Macht und Ohnmacht? Schülervorstellungen und Einstellungen zu Gesellschaftsordnungen und zur sozialen Ungleichheit. 2012.
3169689
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