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Autor/inHeuer, Sven
TitelJugendberufshilfe heute - aktivierende Hilfe zum Wettbewerb?
Steuernde Arbeitsmarktpolitik und ausführende Beschäftigungsförderung.
QuelleIn: Sozialmagazin, 37 (2012) 2, S. 10-16Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-8469
SchlagwörterSelbstverantwortung; Benachteiligtenförderung; Sanktion; Aktivierung; Ökonomisierung; Arbeitsmarktpolitik; Berufliche Integration; Beschäftigungsfähigkeit; Beschäftigungsförderung; Sozialpädagogik; Jugendberufshilfe; Benachteiligter Jugendlicher
Abstract"Sozialpädagogische Arbeitsfelder, die ihren Hilfeauftrag einerseits aus den lebensweltlichen Bezügen und Problemstellungen ihrer Adressaten gewinnen und andererseits - als Teil der Problemlösung - auf die arbeitsmarktpolitische Integration ins Erwerbssystem setzen, sehen sich mit Inkrafttreten der Hartz-Reformen (2005) vor neuen Herausforderungen: Die Förderhilfe für benachteiligte junge Menschen, hier die Jugendberufshilfe, ist mit einer Doppelfunktion ausgestattet, die Widersprüche provoziert. Wurde in den 1980er und 1990er Jahren der Jugendberufshilfe noch ein Orientierungsdilemma (Galuske 1993) attestiert und die konzeptionelle Reduzierung auf Arbeitsmarktfixierung und vorrangige Berufsintegration kritisiert, wird im Aktivierenden Sozialstaat auf eigenverantwortliche Marktanpassung gesetzt. Die Formel 'Erziehung zum Wettbewerb' löst die 'Hilfe zur Selbsthilfe' als unterstützende Hilfe zur Autonomie ab. Galt im alten Wohlfahrtsstaat noch das Gebot der sekundären Integration, das sich in der Beschäftigungsförderung in der Vielzahl lebenslaufförderlicher Konzepte manifestierte, lösen derzeit zunehmend formalisierte Maßnahmen zur Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit das einseitig erwerbsfixierte Integrationsverständnis ab. Die Beschäftigungsförderung als Hilfesystem tritt als ausführendes Instrument der lokalen Arbeitsverwaltung für die Steigerung der kollektiven Produktion von Beschäftigungsfähigkeit als externer Dienstleister in Erscheinung. 'Aktivierung' als sozialpädagogische Kategorie bekommt eine neue Qualität, wenn 'Benachteiligung' nicht mehr im Verhältnis zwischen individuellen Voraussetzungen der Adressaten und Adressatinnen, arbeitsgesellschaftlichen Marktbedingungen und staatlicher Regulation diskutiert wird, sondern als fehlende Lebensführungskompetenz und mangelnder Anpassungsleistung an Marktstrukturen." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2012/3
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