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Autor/inEllger-Rüttgardt, Sieglind
TitelDas Bildungssystem sonderpädagogischer Förderung.
QuelleWeinheim; Basel: Beltz-Juventa (2012), 40 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheEnzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Behinderten- und Integrationspädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN2191-8325
SchlagwörterReformpädagogik; Bildungssystem; Bildungspolitik; Bildungsrecht; Schüler; Inklusion; Geschichte (Histor); Nationalsozialismus; Sonderpädagogische Förderung; Sonderschule; Weimarer Republik; Ausgrenzung; Reform; Institution; Behinderter; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone
AbstractSeit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts existiert eine institutionelle pädagogische Förderung behinderter Schüler im europäischen Raum. Es dauerte nahezu 200 Jahre, bis in den entwickelten Ländern Europas das Bildungsrecht für jeden behinderten Schüler und jede behinderte Schülerin anerkannt und durchgesetzt wurde. Marginalisierung und Exklusion von Bildung gab es zu allen Zeiten, das "Dritte Reich" in Deutschland repräsentiert den Kulminationspunkt einer behindertenfeindlichen Politik und ausgrenzenden Pädagogik. Die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im westlichen Teil Deutschlands beeinflusst von dem skandinavischen Normalisierungsprinzip, das das Recht auf Bildung sowie auf gesellschaftliche Teilhabe postulierte. Der zunächst traditionelle Aufbau eines Sonderschulwesens in der BRD nach 1945 fand sein legitimatorisches Ende durch das Gutachten des Deutschen Bildungsrats von 1973, der mit der Tradition eines separaten Sonderschulwesens brach und stattdessen als neues Ziel die gemeinsame Erziehung behinderter und nicht behinderter Kinder propagierte. Im östlichen Teil Deutschlands (SBZ und DDR) war ein hochdifferenziertes, separates Sonderschulsystem in legitimatorischer und realer Hinsicht fester Bestandteil des Bildungssystems. Mit Verabschiedung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen von 2006 ist die Diskussion um den "richtigen Ort" der Beschulung behinderter Schüler in eine neue Phase getreten. Die Forderungen nach Inklusion und Partizipation verlangen Veränderungen des gesamten Schulwesens, um eine am Kindeswohl orientierte inklusive Bildungspolitik für behinderte Schüler zu verwirklichen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/4
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