Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mey, Günter; Schmitt, Annette; Schwentesius, Anja; Wolf, Steffi; Kraft, Manuela |
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Titel | "Ich denk, das sind auch so kleine Lernsituationen, die die Kinder so im täglichen Leben mitkriegen." Mathematische und naturwissenschaftliche Bildungsprozesse in der Kita aus der Sicht von Erzieherinnen. |
Quelle | Aus: Fröhlich-Gildhoff, Klaus (Hrsg.): Forschung in der Frühpädagogik. 5. Schwerpunkt: Naturwissenschaftliche Bildung - Begegnungen mit Dingen und Phänomenen. Freiburg im Breisgau: FEL-Verlag Forschung-Entwicklung-Lehre (2012) S. 155-183 |
Reihe | Materialien zur Frühpädagogik. 10 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-932650-51-2 |
Schlagwörter | Bildungsprozess; Empirische Untersuchung; Inhaltsanalyse; Interview; Lernsituation; Elementarbereich; Kindertagesstätte; Frühpädagogik; Naturwissenschaftliche Bildung; Erzieherin; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Als Folge eines Paradigmenwechsels in der Frühpädagogik wurden zu Beginn des Jahrtausends Bildungspläne für den Elementarbereich eingeführt, die Kinder als aktiv und kompetent Forschende, welche sich eigenständig die Welt erschließen, verstehen. Daraus ergeben sich komplexe Anforderungen an das Handeln der pädagogischen Fachkräfte, die sich je nach Bildungsplan mehr auf den Selbstbildungsansatz oder den Ansatz der Ko-Konstruktion beziehen. Dies stellt den Ausgangspunkt des Beitrags dar, dessen Ziel es ist, zu analysieren, wie sich einerseits die Inhalte der Bildungspläne im konzeptuellen Wissen der Erzieherinnen widerspiegeln und wie dieses andererseits in die Praxis transferiert wird. Dazu wurden mit Pädagoginnen problemzentrierte Interviews geführt und ihr Alltagshandeln teilnehmend beobachtet. Die Auswertung erfolgte mittels Qualitativer Inhaltsanalyse. Im Ergebnis liegen Diskrepanzen zwischen den in den Interviews geäußerten Vorstellungen der Pädagoginnen und den aus den Beobachtungen erschlossenen Handlungsorientierungen vor. Dabei spiegeln sich im konzeptuellen Wissen Affinitäten zum Ansatz der Ko-Konstruktion und zum Selbstbildungsansatz, das praktische Handeln kennzeichnet sich jedoch vielmehr durch eine Haltung der Pädagogin als "Wissende". (DIPF/Orig.). As a result of a paradigm shift in early education, new curricula for the elementary level have been introduced which depict children as active, competent individuals, who explore their world autonomously. Therefore, complex demands on the actions of educational professionals have developed which (depending on the respective curriculum) derive either to a varying extend from the approach of self-education or the co-constructivist approach. This is the starting point for the article which is based on an analysis of how on the one hand the content of the curricula is reflected in the conceptual knowledge of the kindergarten teachers and on the other hand, how it is transferred into practice. Due to that the authors conducted problem-[centered] interviews with kindergarten teachers and observed their professional behavior. The analysis of the data was realized by using qualitative content analysis. As a major result of the analysis, discrepancies between the theoretical ideas stated by the kindergarten teachers and their orientations (which they inferred from the observations) have been detected. In the conceptual knowledge they can outline an affinity to the co-constructivist approach und the approach of self-education, but on the other hand the daily practice is basically characterized by a self-concept of the kindergarten teacher as "expert". (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/3 |