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Autor/inKönig, Gabriele
TitelKinder- und Jugendmuseen und Museen als Orte für alle Generationen.
QuelleAus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 669-671
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheKulturelle Bildung. 30
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86736-330-3
SchlagwörterForschung; Methode; Non-formale Bildung; Vermittlung; Jugend; Lernort; Museumspädagogik; Kundenorientierung; Kulturwissenschaft; Kulturelle Bildung; Kindermuseum; Museum
AbstractWeltweit entstand die Idee der "Kinder- und Jugendmuseen" in den USA. Das älteste Kinder­museum ist das Brooklyns Children's Museum in New York, dessen Tore sich erstmals am 16.12.1899 öffneten. Die Initiative zur Gründung dieser neuartigen Museumsgattung geht auf Willy Goodyear, den Direktor der Kunstsammlungen des Brooklyn Institute of Art and Science zurück, der die museale Aufbereitung und Präsentation der traditionellen Museen zu komplex und zu wenig ansprechend für Kinder fand, grundsätzlich aber davon ausging, dass Museen geeignete Orte seien, Kindern die Welt zu erschließen (siehe Matthias Henkel "Museen als Orte Kultureller Bildung"). Anders als in traditionellen Museen, deren Mittelpunkt die Sammlung darstellt, orientieren sich Kinder- und Jugendmuseen an ihrer Zielgruppe. Das Brooklyn Children´s Museum fand schnell großen Zuspruch und dementsprechend auch andernorts Nachahmer; zwischen 1899 und 1925 entstanden in drei weiteren Großstädten entlang der Ostküste der USA Kindermuseen. Zu einem weltweit wahren Boom an Kindermuseumsgründungen kommt es ab 1963 durch die Aktivitäten des Boston Children´s Museum. Michael Spock, damaliger Direktor der Institution, entwickelte die Zielgruppenorientierung und das handlungsorientierte Lernen entscheidend weiter. Die BesucherInnen erschließen sich die Ausstellungsinhalte auch durch eigenes Handeln und Ausprobieren, wie beispielsweise das Fahren mit einem Rollstuhl in einer Ausstellung über Behinderung. Dadurch werden die BesucherInnen nicht nur intellektuell angesprochen, sondern auch emotional erreicht. Mittlerweile gibt es in vielen US-amerikanischen Städten Kindermuseen, laut der Amerikanischen Kindermuseumsorganisation (Association of Youth Museums, AYM) liegt die Zahl landesweit bei über 250 Institutionen dieser Art.
Erfasst vonUniversität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update2016/2
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