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Autor/inn/enFunk, Leberecht; Röttger-Rössler, Birgitt; Scheidecker, Gabriel
TitelFühlen(d) Lernen.
Zur Sozialisation und Entwicklung von Emotionen im Kulturvergleich.
Paralleltitel: Learning (by) feeling.
QuelleAus: Frevert, Ute (Hrsg.); Wulf, Christoph (Hrsg.): Die Bildung der Gefühle. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 217-238
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 16,2012
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1434-663X
ISBN3-531-18403-2; 978-3-531-18403-6
DOI10.1007/s11618-012-0302-z
SchlagwörterBildung; Erziehung; Kultur; Emotion; Sozialisation; Kindheit; Bildung; Erziehung; Taiwan; Sozialisation; Madagaskar; Ethnologie; Kultur; Kulturanthropologie; Ethnische Gruppe; Kulturanthropologie; Ethnologie; Interkultureller Vergleich; Ethnische Gruppe; Madagaskar; Taiwan
AbstractForschungen zur Sozialisation und Ontogenese von Emotionen sind in der Sozial- und Kulturanthropologie bisher weitestgehend vernachlässigt worden. Entwicklungspsychologen beschäftigen sich dagegen intensiv mit diesem Thema, wobei sich jedoch das Gros ihrer Studien auf euro-amerikanische Gesellschaften beschränkt und somit kaum Aussagen über interkulturelle Divergenzen zulässt. In diesem Artikel vergleichen [die Autoren] die Sozialisation von Emotionen in zwei nicht-westlichen Gesellschaften: den Bara in Madagaskar und den Tao auf der taiwanesischen Insel Lanyu. Es wird aufgezeigt, wie folk models von Person, Emotion und Entwicklung mit den jeweiligen lokalen Erziehungspraktiken verknüpft sind. In beiden Gesellschaften werden von den Bezugspersonen Sanktionierungsstrategien angewendet, die mit einem hohen Maß an emotionaler Erregung einhergehen. Während bei den Bara "Furcht" induziert wird, kommt es bei den Tao zu einer Evokation von "Angst" und "Scham". Eine wichtige Frage ist, inwieweit diese "sozialisierenden Emotionen" an der Herausbildung eines kultur-spezifischen Emotionsrepertoires beteiligt sind. (DIPF/Orig.).

Research on socialization and ontogeny of emotions has been widely neglected in social and cultural anthropology. In contrast, developmental psychologists are occupied intensively with this subject but the majority of their studies focus on Euro-American societies and thus do not explain intercultural differences. In this article [the authors] compare the socialization of emotions in two non-western societies: the Bara in Madagascar and the Tao on the Taiwanese Island of Lanyu. It will be illustrated how folk models of person, emotion, and development interrelate with local child rearing practices. In both societies sanctioning strategies are used by care-givers who operate with high levels of emotional arousal. While "fear" is induced among the Bara, in the Tao's case the evoked emotions are "anxiety" and "shame". An important question, among others, is to what extent these "socializing emotions" play a role in the development of a culture-specific emotional repertoire. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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