Themenkonstitution im sportdidaktischen Fokus. Oder: wie aus starren Inhalten lebendige Themen werden.

Autor/in	Lange, Harald
Titel	Themenkonstitution im sportdidaktischen Fokus. Oder: wie aus starren Inhalten lebendige Themen werden.
Quelle	Aus: Kleiner, Konrad (Hrsg.): Fachdidaktik "Bewegung und Sport" im Kontext. Zwischen Orientierung und Positionierung. Purkersdorf: Verl.-Buchhandlung Brüder Hollinek (2012) S. 23-42Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-85119-335-0
Schlagwörter	Spielpädagogik; Rezeption; Kind; Didaktik; Bewegung (Motorische); Bewegungsanalyse; Bewegungsbeobachtung; Bewegungsbeschreibung; Bewegungsdynamik; Bewegungsspiel; Bewegungsverhalten; Fangen; Sport; Sportpädagogik; Werfen; Synthese; Theorie; Theorie-Praxis-Beziehung
Abstract	Der vorliegende Beitrag widmet sich dem fachdidaktischen Grundaxiom der Themenkonstitution. Dabei wird am Beispiel des Themenfeldes Werfen (und Fangen) aufgezeigt, wie sich in der Bewegungspraxis von Kindern bzw. im kindlichen Bewegungsspiel aus starren Inhalten lebendige Themen generieren. Dieses Vorhaben wird in vier Schritten entfaltet: Im Anschluss an eine Skizze zum fachdidaktischen Problem der Themenkonstitution (1) wird der in der qualitativen Forschung verortete methodische Zugang zur Untersuchung der Frage wie Würfe thematisch werden entfaltet (2). Diese methodologischen Vorüberlegungen münden in eine ausführliche Falldarstellung und die hierzu kompatible pädagogische Einordnung und Deutung des beobachteten kindlichen Bewegungsgeschehens (3). Zum Abschluss des Beitrags werden schließlich die zuvor festgehaltenen Szenen kindlichen Bewegungsverhaltens im Lichte bewegungspädagogischer Theorie interpretiert. In diesem Zusammenhang werden relevante Bezüge einer bewegungspädagogischen Theorie menschlichen Sich-Bewegens skizziert, die in fachdidaktischer Absicht in die Darlegung des dialogischen Bewegungskonzepts münden (4). Die folgenden Ausführungen entstammen einem Forschungszusammenhang, aus dem in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Publikationen hervorgegangen sind (vgl. Lange & Sinnig, 2008a, 2008b). Der Fokus des vorliegenden Beitrags richtet sich dabei an Zusammenhängen aus, die mit anderen Schwerpunkten und in anderem Kontext bereits bearbeitet wurden (vgl. Lange & Sinnig, 2007; Lange, 2005, 2007, 2009) und hier erstmals systematisch aufeinandenr bezogen werden. Verf.-Referat.
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2014/4