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Autor/inKretschmann, Carsten
TitelZwischen Spaltung und Gemeinsamkeit.
Kultur in Deutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Between division and commonality. Culture in Germany.
QuelleBerlin: be.bra Verl. (2012), 200 S.Verfügbarkeit 
ReiheDeutsche Geschichte im 20. Jahrhundert. 12
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-89809-412-2
SchlagwörterIdeologie; Kultur; Vergleich; Gesellschaft; Kulturdifferenz; Massenkultur; Deutschland; Gesellschaft; Ideologie; Politisierung; Jugendkultur; Kultur; Massenkultur; Vergleich; Nachkriegszeit; Deutsche Integration; Kulturelle Beziehungen; Politisierung; Jugendkultur; Nachkriegszeit; Kalter Krieg; Deutschland
AbstractDer Verfasser geht davon aus, dass sein Buch weder eine Materialsammlung noch eine Enzyklopädie sein soll. Dies gilt umso mehr, als dem Buch ein durchaus weiter Begriff von Kultur zugrunde liegt. Er umfasst nicht nur die Hochkultur mit ihren typischen Erscheinungsformen von Kunst, Musik und Literatur, sondern bezieht auch die Massen- und Populärkultur ein, also Film und Fernsehen, Freizeit und Sport, Kommerz und Konsum. Auch übergreifende kulturelle Prägungen, Mentalitäten und Weltbilder treten in den Blick, und selbstverständlich spielt das oftmals ambivalente Verhältnis zwischen Kultur und Politik eine wichtige Rolle. Dieser Komplex wird bewusst nicht von 1989 aus, vom Ende des SED-Regimes und der Auflösung der DDR her entwickelt. Weil der Historiker letzthin nicht zum rückwärtsgewandten Propheten taugt, muss er sich davor hüten, Kontinuitäten und Kohärenzen zu entwerfen, die von den Quellen nicht gedeckt sind. Daher ist das Buch bewusst nicht systematisch angelegt. Es betrachtet den Bereich der Kultur vielmehr in vier größeren Zeitabschnitten, die durch übergreifende politische und wirtschaftliche, aber natürlich auch kulturelle Tendenzen gekennzeichnet sind, und bettet die Kultur - von der "Trümmerkultur" bis zu den Neuen Medien - auf diese Weise in ihren Entstehungs- und Wirkungszusammenhang ein. Anders als in neueren Gesamtdarstellungen zur deutschen Geschichte nach 1945, etwa derjenigen aus der Feder Hans-Ulrich Wehlers, werden die Entwicklungen in Ost und West dabei nicht getrennt voneinander behandelt. Zwar kann der angestrebte Vergleich zwischen der Kultur in der Bundesrepublik und in der DDR nicht flächendeckend erfolgen. Ein solcher Vergleich wird im Buch auf exemplarischer Ebene unternommen. Nur so können der Stellenwert der Kultur im jeweiligen politischen System und ihre Funktion im Dialog zwischen den Systemen deutlich werden. Nur so lassen sich die bisweilen grell schillernden Facetten deutsch-deutscher Kultur zwischen Zwang und Autonomie, Kritik und Affirmation, Spaltung und Gemeinsamkeit hinreichend beschreiben. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/2
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