Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Termeer, Marcus |
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Titel | Hochhaussiedlungen als fordistische "Erziehung durch den Raum" und postfordistische "Problemzone". Gefälligkeitsübersetzung: High-rise settlements as Fordist "education through space" and the post-Fordist "problem zone". |
Quelle | Aus: Füller, Henning (Hrsg.); Michel, Boris (Hrsg.): Die Ordnung der Räume. Geographische Forschung im Anschluss an Michel Foucault. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2012) S. 108-127 |
Reihe | Raumproduktionen. Theorie und gesellschaftliche Praxis. 15 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89691-917-5 |
Schlagwörter | Erziehung; Disziplin (Ordnung); Städtebau; Wohnen; Wohnsiedlung; Drittes Reich; Geschichte (Histor); Hochhaus; Nationalsozialismus; Fordismus; Postfordismus; Architektur; Weimarer Republik; Normierung; Raum; Unterschicht; Deutschland |
Abstract | Der Verfasser vermisst die Geometrie der Macht, wie sie in den Großwohnsiedlungen des modernen Städtebaus zum Ausdruck kommt. Zumindest auf der programmatischen Ebene ist die Gestaltung von Wohnraum für Arbeiter seit den 1920er Jahren auch die bauliche Manifestation eines erzieherischen Anspruchs. Wie der Verfasser zeigt, verlängert der Wohnungsbau ein fordistisches Ideal der Trennung von Produktion und Reproduktion und deren geschlechtliche Zuordnung in den Bereich des Alltags. Derart als Machttechnik isoliert, weist die Raumprogrammierung in den Großwohnsiedlungen eine Kontinuität von der Weimarer Republik über die rationalisierte Wohnbauproduktion des Nationalsozialismus bis in den sozialen Wohnungsbau der Nachkriegszeit auf. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/2 |