Kompetenzorientierte Lernobjekte in der Berufsbildung.

Autor/in	Mittlböck, Katharina
Titel	Kompetenzorientierte Lernobjekte in der Berufsbildung.
Quelle	Aus: Blaschitz, Edith (Hrsg.); Brandhofer, Gerhard (Hrsg.); Nosko, Christian (Hrsg.); Schwed, Gerhard (Hrsg.): Zukunft des Lernens. Wie digitale Medien Schule, Aus- und Weiterbildung verändern. Glückstadt: Hülsbusch (2012) S. [261]-274Verfügbarkeit
Reihe	E-Learning
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-86488-028-9; 978-3-86488-028-5
Schlagwörter	Kompetenz; Österreich; Berufsbildung; Didaktik; Unterrichtsmethode; Kompetenz; Lehren; Lehrerrolle; Lernprozess; Didaktik; Lehren; Lernmethode; Unterrichtsbeispiel; Unterrichtsmethode; Berufsbildung; Berufsbildendes Schulwesen; Österreich
Abstract	Der Fokus dieses Beitrags richtet sich auf kompetenzorientiertes Unterrichten. Die Frage, der hier nachgegangen wird, ist: Welche Struktur sollen Lernobjekte, Unterrichtsbeispiele, Lehr-/Lernsituation bzw. Szenarios, die kompetenzorientierte Lernprozesse auslösen sollen, günstigerweise aufweisen? In Anlehnung und Weiterentwicklung des Konzepts der wiederverwendbaren Lernobjekte oder Reusable Learning Objects sowie des Begriffs der Lehr-/Lernsituation bzw. Szenarios wurde hierfür das Konzept der Kompetenzorientierten Lernobjekte (KOL) erarbeitet. Der Begriff Lernobjekt wurde gewählt, da sich das Konzept bewusst in die Nachfolge jener Ideen von wiederverwertbaren Lernmodulen, die E-Learning der (fortgeschrittenen) Anfangszeit bestimmt haben, stellen will. Die Kritikpunkte an diesem ursprünglichen Konzept waren Ausgangspunkt für die hier beschriebene Weiterentwicklung. Zum einen wurde kritisiert, dass mit kontextneutral erzeugten Lernobjekten einem behavioristischen Bild von Lernen Vorschub geleistet wird. Zum anderen wurde kritisiert, dass durch sog. "Fast Food Lernen" Gesamtzusammenhänge nicht erfasst würden, Verknüpfung mit bereits vorhandenem Wissen kaum stattfinde und daher mithilfe von Lernobjekten auch nur wenig nachhaltiges Wissen generiert werden würde. Beide Kritikpunkte thematisieren letztlich fehlende Kompetenzorientierung und sind daher sehr ernst zu nehmen. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2014/1