Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sternfeld, Nora |
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Titel | Ein entschiedenes Vielleicht. Das pädagogische Unverhältnis im Dienst einer Sache, die nicht feststeht. |
Quelle | Aus: Koller, Hans-Christoph (Hrsg.); Reichenbach, Roland (Hrsg.); Ricken, Norbert (Hrsg.): Philosophie des Lehrens. Paderborn u.a.: Schöningh (2012) S. 117-127 |
Reihe | Schriftenreihe der Kommission Bildungs- und Erziehungsphilosophie in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-506-77587-1; 978-3-506-77587-0 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Pädagogik; Allgemeine Pädagogik; Poststrukturalismus; Schüler-Lehrer-Beziehung; Lernen; Lehren; Macht; Theorie; Triangulation; Lacan, Jacques |
Abstract | Der Beitrag thematisiert das Lehren im Kontext grundlegender Überlegungen zur Struktur des pädagogischen Verhältnisses und dessen konstitutiven "toten Winkeln". Zu den in vielen pädagogischen Theorien ausgeblendeten Aspekten dieses Verhältnisses gehöre zunächst die Frage nach der Emanzipation der Lehrenden, der sie unter Rekurs auf Rancieres "Unwissenden Lehrmeister" und Foucaults Konzept der "Entunterwerfung" nachgeht. Einen weiteren blinden Fleck gängiger Beschreibungen des pädagogischen Verhältnisses macht für den Autor dessen triadische Struktur aus, die in der Fokussierung dieses Verhältnisses als Zweierbeziehung übersehen werde und die mit Hilfe der Figur des Dritten - wie sie etwa in Lacans Konzept des "Namens des Vaters" enthalten ist - angemessener gefasst werden könne. Eine dritte ausgeblendete Kategorie schließlich sieht er in Derridas Konzept des Unmöglichen, das sie als Plädoyer dafür interpretiert, die paradoxale Struktur des pädagogischen Verhältnisses anzuerkennen und "Raum für die Möglichkeit des Scheiterns, der Erfahrung und der Veränderung" offen zu halten. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/4 |