Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Imdorf, Christian |
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Titel | Wenn Ausbildungsbetriebe Geschlecht auswählen. Geschlechtsspezifische Lehrlingsselektion am Beispiel des Autogewerbes. Gefälligkeitsübersetzung: When training companies select according to gender. Gender-specific selection of apprentices, using the automotive trade as an example. |
Quelle | Aus: Bergman, Manfred Max (Hrsg.); Hupka-Brunner, Sandra (Hrsg.); Meyer, Thomas (Hrsg.); Samuel, Robin (Hrsg.): Bildung, Arbeit, Erwachsenwerden. Ein interdisziplinärer Blick auf die Transition im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 243-263
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Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-18487-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-19071-6_12 |
Schlagwörter | Frau; Geschlecht; Argumentation; Autoindustrie; Ausbildung; Männerberuf; Ausbildungsbetrieb; Geschlechtsspezifik; Selektion; Auszubildender; Schweiz |
Abstract | Ziel des Beitrags ist es, die Bedeutung des Geschlechts bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen aus betrieblicher Perspektive theoretisch und empirisch zu klären. Aufgrund welcher betrieblichen Motive wird das Bewerbermerkmal Geschlecht bei der Auswahl von Auszubildenden bedeutsam? Inwiefern fördert die Ausbildungsplatzvergabe des Auto- und Karosseriegewerbes die Geschlechtstypik dieser Branche? Zunächst wendet sich der Beitrag einem konventionssoziologischen Modell der Ausbildungsplatzvergabe zu und betrachtet die Relevanz des Geschlechts als Selektionskriterium. Anschließend wird mit einer qualitativen Studie aus der Schweiz geklärt, welche ausbildungsrelevanten Risiken und Qualitäten mit dem weiblichen Geschlecht in einer männertypischen Berufsbranche, dem Autogewerbe, in Verbindung gebracht werden. Der Beitrag stellt Stichprobe, Datensammlung, Auswertungsstrategie und schließlich die Ergebnisse der Analyse anhand der Daten des Schweizer Forschungsprojekts "Lehrlingsselektion in kleinen und mittleren Betrieben" aus dem Jahr 2005 vor. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass eine Förderung geschlechteratypischer Berufsaspirationen nicht genügt, um den Zugang junger Frauen zu männertypischen Berufen zu begünstigen, sondern dass die betriebliche Selektionsprozesse ebenfalls in den Blick genommen werden müssen. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/4 |