Qualitative Forschungskulturen und Forschungsgestalten zum Lernen.

Autor/inn/en	Kade, Jochen; Nolda, Sigrid
Titel	Qualitative Forschungskulturen und Forschungsgestalten zum Lernen. Gefälligkeitsübersetzung: Qualitative research cultures and research forms for learning.
Quelle	Aus: Schäffer, Burkhard (Hrsg.); Dörner, Olaf (Hrsg.): Handbuch qualitative Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung. Opladen: B. Budrich (2012) S. 641-655Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-86649-357-5
Schlagwörter	Erziehungswissenschaft; Forschung; Grundlagenforschung; Lernen; Auftragsforschung; Hochschulforschung; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Praxisbezug
Abstract	Die Autoren machen Forschungskulturen von temporalen, lokalen, institutionellen und biografischen Bedingungen abhängig, weniger von bestimmten Themen oder Objekten. Zunächst werden die Entwicklungsphasen qualitativer Forschungskulturen der Erwachsenenbildungswissenschaft beschrieben. Danach werden die darauf aufbauenden realen und möglichen Forschungsgestalten anhand der sie bestimmenden Differenzen erfasst und abschließend werden Prognosen über mögliche Veränderungen durch den aktuellen Wandel der Forschungsinfrastruktur gestellt. Die Autoren gelangen zu dem Ergebnis, dass ein wesentlicher Einfluss auf die Erwachsenenbildungs- bzw. Weiterbildungsforschung von der Organisation der Studiengänge ausgeht. Die Umstellung auf die Bachelor- und Master-Studiengänge wird weitere Veränderungen diesbezüglich mit sich führen. In Verbindung mit der zunehmenden Erwartung an die Erziehungswissenschaften, Drittmittel einzuwerben, könnte dies nach Meinung der Autoren zur Ausgliederung der Forschung aus dem Lehrbetrieb, aber auch zur Intensivierung der bisher vernachlässigten Grundlagenforschung führen, was eine gesteigerte Nutzenorientierung im Sinne der nationalen und europäischen Bildungspolitik zur Folge hätte. (ICB).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2013/4