Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Helbig, Marcel |
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Sonst. Personen | Allmendinger, Jutta (Vorw.) |
Titel | Sind Mädchen besser? Der Wandel geschlechtsspezifischen Bildungserfolgs in Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Are girls better? The change in gender-specific educational success in Germany. |
Quelle | Frankfurt, Main: Campus Verl. (2012), 337 S.
PDF als Volltext Zugl.: Berlin, Humboldt-Univ., Diss., 2011. |
Reihe | Campus Forschung. 959 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-593-39754-2 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Erfolg; Junge; Deutschland; Erfolg; Junge; Mädchen; Soziale Ungleichheit; Schulleistung; Hochschulschrift; Bildungsabschluss; Abitur; Bildungsabschluss; Schulleistung; Schulnote; Geschichte (Histor); Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift; Mädchen; Deutschland |
Abstract | Für lange Zeit hatten Jungen den höheren Bildungserfolg. Dieses Phänomen wandelte sich in den 1970er Jahren, als Mädchen die Jungen beim Bildungserfolg erst ein- und dann überholten. Frauen erlangen das Abitur heute deutlich häufiger als Männer. Wie kam es zu dieser radikalen Kehrtwende der sozialen Ungleichheit? Warum stellen sich die Bildungserfolge von Frauen so grundlegend anders dar? Der Autor rekonstruiert in seiner empirischen Studie die Geschlechterungleichheiten im deutschen Bildungssystem der letzten 60 Jahre und zeigt, dass einzig die Mädchen von den Veränderungen der Sozialstruktur in den vergangenen Jahrzehnten profitiert haben. Der geschlechtsspezifische Wandel der Abiturquote lässt sich seiner These zufolge nur durch den Wandel anderer Bildungsergebnisse erklären, die dem Abitur kausal vorgelagert sind. Die Identifizierung geschlechtsspezifisch gewandelter Bildungsergebnisse stellt deshalb ein vorrangiges Ziel der Arbeit dar. Dies geschieht in drei Schritten: Erstens werden die Bildungsindikatoren bzw. Bildungsergebnisse und ihr Zusammenhang im Bildungsverlauf systematisch dargestellt, welche dem Abitur vorgelagert sind. In einem zweiten Schritt werden Bildungsindikatoren identifiziert, die sich zwischen Jungen und Mädchen unterscheiden. Drittens wird aufgezeigt, wie sich die Geschlechterunterschiede in den letzten Dekaden im Einzelnen verändert haben. Zentrale Bildungsindikatoren bzw. Bildungsergebnisse sind dabei Intelligenz, kognitive Schulleistungen, Noten, Übergänge auf die weiterführenden Schulen, Schulverläufe und - darauf aufbauend - Schulabschlüsse. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |