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Autor/inn/enBrinkmann, Ulrich; Nachtwey, Oliver
TitelRegulation ohne Legitimation - oder: Wie der klandestine Charakter der Postdemokratie die Mitbestimmung untergräbt.
Gefälligkeitsübersetzung: Regulation without legitimation - or: how the clandestine character of post-democracy is undermining codetermination.
QuelleAus: Fricke, Werner (Hrsg.); Wagner, Hilde (Hrsg.): Demokratisierung der Arbeit. Neuansätze für Humanisierung und Wirtschaftsdemokratie. Hamburg: VSA-Verl. (2012) S. 55-85Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89965-510-0
SchlagwörterWissen; Arbeitsbedingungen; Demokratie; Deutschland; Organisation; Partizipation; Regulation; Wissen; Legitimation; Mitbestimmung; Lernprozess; Demokratie; Demokratieverständnis; Demokratisches Verhalten; Legitimation; Mitbestimmung; Partizipation; Arbeitsbedingungen; Industrielle Beziehungen; Organisation; Regulation; Deutschland
AbstractDie strategische Nutzung prekärer Beschäftigung lässt die Machtressourcen der Betriebsräte erodieren, während gleichzeitig die Kompetenzanforderungen steigen. Die Folge ist eine Tendenz zur Postdemokratisierung der Mitbestimmung. Durch Zentralisierungs- und/oder Dezentralisierungstendenzen verlieren gewählte Betriebsräte zudem Handlungsfelder an Gesamtbetriebsräte oder betriebliche Arbeitsgruppen. Legitimation durch Betriebsratswahlen und Regulation fallen damit ebenfalls auseinander. Die Postdemokratisierung der industriellen Beziehungen setzt ein weitergehendes Verständnis für das Zusammenspiel von Ökonomie und Demokratie voraus, denn der finanzkapitalistische Strukturwandel, der diesem Prozess zugrunde liegt, zielt in der Regel nicht primär auf die Abschaffung oder Aushöhlung der Demokratie, sondern auf die Verbesserung von Rentabilität oder die Abstützung von Machtverhältnissen. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse können in der längeren Perspektive die demokratische Qualität der Mitbestimmung erheblich einschränken, ohne dass man die institutionellen und rechtlichen Grundlagen der Mitbestimmung geändert hat. Dies gilt auch für die Frage der Verlagerung von Entscheidungskompetenzen an Arbeitsgruppen und sachkundige Beschäftigte. Diese Elemente können nicht nur Räume für direkte Partizipation öffnen und damit demokratische Defizite beheben, sondern sie können ebenfalls die institutionellen Teilhabeformen unterminieren. Die Neujustierung des Verhältnisses von Legitimation und Regulation vor dem Hintergrund dieser Verschiebungsprozesse steht daher auf der Tagesordnung. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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