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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enGrotheer, Michael; Isleib, Sören; Netz, Nicolai; Briedis, Kolja
InstitutionHochschul-Informations-System GmbH
TitelHochqualifiziert und gefragt.
Ergebnisse der zweiten HIS-HF Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005.
QuelleHannover (2012), XXII, 443 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheForum Hochschule. 2012, 14
BeigabenGrafiken; Literaturangaben S. 417- 422
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-86426-020-9
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-81158-8
SchlagwörterZufriedenheit; Akademiker; Arbeitslosigkeit; Bedarf; Beruf; Beschäftigung; Deutschland; Einkommen; Mobilität; Student; Studienerfolg; Berufstätigkeit; Führungskraft; Hochschule; Berufserfolg; Weiterbildung; Zufriedenheit; Studentenschaft; Studienverhalten; Befristung; Promotion; Weiterbildungsbedarf; Übergang; Mobilität; Einkommen; Arbeitskraft; Arbeitslosigkeit; Beruf; Berufserfolg; Berufstätigkeit; Beschäftigung; Promotion; Studiendauer; Studienerfolg; Studienverhalten; Master-Studiengang; Akademiker; Bachelor-Studiengang; Übergang Studium - Beruf; Hochschule; Weiterbildung; Weiterbildungsbedarf; Bedarf; Befristung; Verbleib; Hochschulabsolvent; Studentenschaft; Führungskraft; Student; Deutschland
AbstractIn der Studie werden die Ergebnisse zu den beruflichen Entwicklungen von Absolvent(inn)en des Jahrgangs 2005 für die ersten fünf Jahre nach dem Studienabschluss vorgestellt. Die Wiederholungsbefragung der Absolvent(inn)en fand Ende 2010/Anfang 2011 statt - somit zu einem Zeitpunkt, an dem die Wirtschaft begann, sich zu erholen. Fünf Jahre nach dem Studienabschluss hat sich die anfangs vielfach noch unsichere berufliche Situation für die meisten Absolvent(inn)en deutlich stabilisiert. Der überwiegende Teil ist berufstätig. Aufgrund noch laufender akademischer Weiterqualifizierungen ist der Anteil Erwerbstätiger unter den Universitätsabsolvent(inn)en mit 86 Prozent etwas geringer als unter Fachhochschulabsolvent(inn)en (90 Prozent); zehn Prozent der Universitätsabsolvent(inn)en befinden sich noch in einer Promotionsphase. 84 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer, die nicht erwerbstätig sind, befinden sich in Eltern- bzw. Erziehungszeiten. Beim Berufsstart musste sich der Jahrgang 2005 im Durchschnitt mit geringeren Einkommen zufriedengeben. Im weiteren Berufsverlauf entwickelten sich die Einkommen jedoch positiv. Die Bruttojahreseinkommen aller Fachhochschulabsolvent(inn)en liegen fünf Jahre nach dem Studienabschluss ebenso wie die aller Universitätsabsolvent(inn)en bei etwa 43.000 Euro; Vollzeitbeschäftigte verdienen etwa 46.000 Euro. Die Einkommen variieren jedoch stark zwischen den Fachrichtungen und auch den Hochschularten. Wie bereits in den Jahrgängen zuvor sind die Wirtschaftsingenieur(inn)e(n) von Universitäten die Topverdiener (Vollzeit 62.800 Euro). Vollzeitbeschäftigte Fachhochschulabsolvent(inn)en der Fachrichtungen Architektur/Raumplanung (37.300 Euro) und Sozialwesen (33.400 Euro) verdienen am wenigsten. Auch die Arbeitsverhältnisse unterscheiden sich je nach der studierten Fachrichtung stark. Gemeinsam ist, dass allen jungen Akademiker(inne)n des Jahrgangs 2005 beim Berufsstart deutlich häufiger als früheren Jahrgängen zunächst befristete Arbeitsverträge ausgestellt wurden. Fünf Jahre nach Studienabschluss konnten sie diesen Rückstand jedoch aufholen. Mit 72 Prozent der Fachhochschulabsolvent(inn)en und 54 Prozent der Universitätsabsolvent(inn)en des Jahrgangs 2005 befinden sich nun ähnlich hohe Anteile von Personen in einem unbefristeten Vollzeitbeschäftigungsverhältnis wie beim Jahrgang 2001. In den technischen Fachrichtungen sind so genannte Normalarbeitsverhältnisse (unbefristet und Vollzeit) am weitesten verbreitet. In anderen Fachrichtungen spielen Befristungen vor allem im Zusammenhang mit Promotionsstellen oder weiteren beruflichen Qualifizierungsphasen (wie z. B. Facharztausbildungen) eine größere Rolle. Die berufliche Zufriedenheit der Absolvent(inn)en des Jahrgangs 2005 ist hoch, besonders mit der inhaltlichen Ausgestaltung der Arbeit und den Arbeitsbedingungen. Die berufliche Situation von Bachelorabsolvent(inn)en unterscheidet sich fünf Jahre nach dem Erstabschluss in vielen Teilaspekten deutlich von der Situation der Absolvent(inn)en mit einem traditionellen Studienabschluss. Ein wesentlicher Grund dafür liegt in den unterschiedlichen Folgebiographien. Der überwiegende Teil der Bachelors nimmt ein weiteres Studium auf: Etwa die Hälfte der Bachelors von Fachhochschulen und (je nach Fachrichtung) zwischen 70 bis 90 Prozent derer, die ihren Bachelorabschluss an Universitäten erlangt haben, studieren (im Regelfall im Masterstudium) weiter. Folglich startet ein großer Teil der Bachelors des Jahrgangs 2005 erst mit einiger Verzögerung in das Berufsleben. Auch bei den Bachelors des Jahrgangs 2005 sind mittlerweile begonnene Promotionen ein wichtiger Grund, noch nicht erwerbstätig zu sein. Der Anteil unbefristet Beschäftigter unter Bachelors entspricht ungefähr dem bei Absolvent(inn)en anderer Abschlüsse; allerdings sind ihre Einkommen geringer. Die berufliche Zufriedenheit der Bachelors ist in vielen Aspekten ähnlich hoch wie die der Absolvent(inn)en mit traditionellem Abschluss. Somit stellt sich die Situation für Hochschulabsolvent(inn)en fünf Jahre nach dem Examen mehrheitlich positiv dar. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten ist es den Absolvent(inn)en gelungen, sich erfolgreich zu etablieren und sogar den gegenüber den zuvor befragten Jahrgängen schlechteren Berufsstart durch eine positive Entwicklung in den Folgejahren zu kompensieren. (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2013/2
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