Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Schimpf, Elke (Hrsg.); Stehr, Johannes (Hrsg.) |
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Titel | Kritisches Forschen in der sozialen Arbeit. Gegenstandsbereiche - Kontextbedingungen - Positionierungen - Perspektiven. Gefälligkeitsübersetzung: Critical research in social work. Subject areas - context conditions - positionings - prospects. |
Quelle | Wiesbaden: Springer VS (2012), 316 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Perspektiven kritischer sozialer Arbeit. 11 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-531-17777-9; 978-3-531-94022-9 |
DOI | 10.1007/978-3-531-94022-9 |
Schlagwörter | Forschung; Forschungsmethode; Forschungspraxis; Soziale Schließung; Soziale Situation; Technologie; Gesellschaftskritik; Wissenschaft; Wissenschaftsverständnis; Sozialpädagogik; Forschungsprozess; Kritik; Soziales Problem; Wirkungsforschung; Institution |
Abstract | "Das Thema 'Forschung' hat Konjunktur - allerdings fallt auf, dass in den Diskursen relativ wenig Bezug auf eine theoretische Verortung genommen wird. Eine Selbstreflexion der Wissenschaft Sozialer Arbeit findet kaum statt. Hier setzt dieser Band an, in dem wesentliche Dimensionen 'kritischen Forschen' erarbeitet werden Es geht um die Entwicklung und Formulierung gesellschaftskritischer Forschungsperspektiven, die sich im Erkenntnisinteresse, in der Bestimmung des Analysegegenstandes und den daran anschließenden Fragestellungen theoretisch inhaltlich konkretisieren Und es erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den Kontextbedingungen, dem Forschungsprozess selbst und den daraus resultierenden Positionierungen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Elke Schimpf und Johannes Stehr: Kritisches Forschen in der Sozialen Arbeit - eine Einleitung (7-26); 1 Theorien und Gegenstandsbereiche eines kritischen Forschens in der Sozialen Arbeit: Johannes Stehr und Elke Schimpf: Ausschlussdimensionen der Sozialen-Probleme-Perspektive in der Sozialen Arbeit (27-42); Fabian Kessl und Susanne Maurer: Radikale Reflexivität als zentrale Dimension eines kritischen Wissenschaftsverständnisses Sozialer Arbeit (43-56); Roland Anhorn und Johannes Stehr: Grundmodelle von Gesellschaft und soziale Ausschließung: Zum Gegenstand einer kritischen Forschungsperspektive in der Sozialen Arbeit (57-78); 2 Kritisches Forschen als Auseinandersetzung mit hegemonialen Forschungspraxen: Heinz-Jürgen Dahme und Norbert Wohlfahrt: Forschung als Sozialtechnologie - Betriebswirtschaftliche Instrumente und managementwissenschaftliche Leitbilder als Programm einer affirmativen Sozialpolitik- und Sozialarbeitsforschung (79-92); Holger Ziegler: Wirkungsforschung - über Allianzen von Evaluation und Managerialismus und die Möglichkeit erklärender Kritik (93-106); Elke Schimpf und Johannes Stehr: Forschung und ihre Verstrickungen und Positionierungen in Konfliktfeldern der Sozialen Arbeit (107-134); 3 Entwicklung kritischer Forschungsperspektiven in der Sozialen Arbeit -Potenziale und Fallstricke: 3.1 Die Praxis Sozialer Arbeit als Forschungsgegenstand: Helga Cremer-Schäfer: Kritische Institutionenforschung. Eine Forschungstradition, an der weiter gearbeitet werden kann? (135-148); Eva Nadai: Von Fällen und Formularen: Ethnographie von Sozialarbeitspraxis im institutionellen Kontext (149-164); Marion Ott: Ethnographische Zugänge zum Forschungsfeld - Machtverhältnisse in Forschungspraktiken (165-180); Kirsi Juhila, Christopher Hall und Suvi Raitakari: Zurechnung von störendem Verhalten: Beschuldigungen, Entschuldigungen und Verantwortlichkeit in den Redeweisen von Professionellen (181-200); Mojca Urek: Wie in der Sozialen Arbeit ein Fall gemacht wird: Die Konstruktion einer "schlechten Mutter" (201-216); Helge Peters: Potenziale und Perspektiven der Etikettierungstheorie (217-232); 3.2 Lebenssituationen von Adressaten und Adressatinnen in Bezug zur Sozialen Arbeit: Elke Schimpf: Widersprüchliche Deutungsmuster und Praktiken lebensweltorientierten Forschens (233-262); Paul Mecheril und Claus Melter: Gegebene und hergestellte Unterschiede - Rekonstruktion und Konstruktion von Differenz durch (qualitative) Forschung (263-274); Wolf-Dietrich Bukow und Susanne Spindler: Fallstricke einer biographischen Hinwendung zum Subjekt in Forschungsprozessen (275-290); Ellen Bareis: Nutzbarmachung und ihre Grenzen - (Nicht-)Nutzungsforschung im Kontext von sozialer Ausschließung und der Arbeit an der Partizipation (291-314). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |